Wanderer im Allgäu müssen in den kommenden Tagen aufgrund des bevorstehenden Temperatursturzes und möglicher Schneefälle neue Herausforderungen bewältigen. Michael Turobin-Ort, Geschäftsführer der DAV-Sektion Allgäu Kempten, gibt Ratschläge zur Ausrüstung und Routenplanung. Es wird empfohlen, warme Kleidung zu tragen, da Wege vereist sein können. Zudem sollten Wanderer überprüfen, ob ihre gewünschte Hütte geöffnet ist, da viele bereits für den Winter geschlossen haben. Es wird geraten, Proviant und ausreichend Getränke mitzunehmen. Die Sicherheit hat immer Vorrang, daher sollten die jeweiligen Bedingungen überprüft und eine entsprechende Vorbereitung getroffen werden, um die Bergwelt des Allgäus sicher genießen zu können.
Donnerstag, 12. Oktober 2023
Dank des schönen Wetters konnten Wanderer und Outdoor-Enthusiasten die Allgäuer Alpen in vollen Zügen genießen. Doch zum Wochenende hin kündigen sich Temperaturstürze und möglicher Schneefall an, was neue Bedingungen für Wanderer mit sich bringt.
Michael Turobin-Ort, Geschäftsführer der DAV-Sektion Allgäu Kempten, gibt Ratschläge für alle, die weiterhin die Bergwelt erkunden möchten. „Momentan ist noch viel los in den Bergen, da die aktuellen Bedingungen wirklich hervorragend sind. Wir haben schneefreie Verhältnisse, die bis in die höheren Lagen reichen, was herrliche Wandertouren ermöglicht“, sagt Turobin-Ort.
Mit dem bevorstehenden Temperatursturz und möglichen Schneefällen sind jedoch neue Herausforderungen zu erwarten. Wanderer sollten ihre Ausrüstung und Routenplanung anpassen. Turobin-Ort erklärt: „Mit dem Temperatursturz, der am Wochenende erwartet wird, und den möglichen Schneefällen ändern sich die Bedingungen erheblich. In den Hochlagen kann es zu Schneefall kommen, was die Wegebedingungen erschwert und die Routen anspruchsvoller macht.“
Er betont, dass Wanderer bei der Ausrüstung und Routenwahl besondere Vorsicht walten lassen sollten. „Während der kälteren Morgenstunden, insbesondere auf höheren Wegen, sollten Wanderer warme Kleidung tragen. Wege können vereist sein, weshalb es wichtig ist, defensiver und vorsichtiger zu gehen. Insgesamt sind die Herbsttage kürzer, daher ist eine Stirnlampe eine sinnvolle Ergänzung für die Ausrüstung.“
In Bezug auf Einkehrmöglichkeiten warnt Turobin-Ort davor, sich allein auf Hütten zu verlassen, da viele von ihnen ihre Tore für den Winter bereits geschlossen haben. „Die ersten Hütten in den Allgäuer Hochalpen haben bereits ihre Pforten geschlossen. Tiefere Hütten werden diesem Beispiel folgen und in die Winterpause gehen. Daher sollten Wanderer sich im Voraus erkundigen, ob die gewünschte Hütte geöffnet ist. Falls nicht, empfehle ich, Proviant und ausreichend Getränke mitzunehmen. So kann man die Schönheit der Herbsttage auch auf einem einsamen Gipfel genießen, ohne auf eine offene Hütte angewiesen zu sein.“
Die Sicherheit hat immer Vorrang, daher ist es ratsam, die jeweiligen Bedingungen zu überprüfen und vorbereitet zu sein, um die vielfältige Bergwelt des Allgäus sicher und in vollen Zügen genießen zu können.