Am Sonntag, den 1. Oktober 2023, war die Sicht in den Allgäuer Alpen durch eine Aschewolke von kanadischen Waldbränden getrübt. Obwohl das Wetter sonnig und trocken war, gab es eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine trübe Fernsicht. Die Webcam am Nebelhorn zeigte um 11 Uhr morgens eine nebelige Szene. Die trübe Sicht wurde durch eine Aerosol-Dunstschicht in etwa 3 Kilometern Höhe verursacht, welche Aschepartikel aus den kanadischen Waldbränden enthielt. Glücklicherweise verschwand diese Ascheschicht bis zum Abend und die Aussichten für den Wochenbeginn waren sonnig. Die Menschen konnten die Schönheit der Allgäuer Alpen bei klarem Himmel genießen.
Trübe Sicht aufgrund der Aschewolke kanadischer Waldbrände in den Allgäuer Alpen: Blick auf das Rubihorn
Sonntag, 1. Oktober 2023
Der Samstag war zwar bewölkt, aber am Sonntag erweist sich Hoch SONJA als wahrer Segen für alle, die das sonnige Spätsommerwetter genießen möchten. Sogar der hartnäckige Hochnebel, der sich über dem Bodensee festgesetzt hatte, löste sich mittags auf und machte Platz für strahlenden Sonnenschein.
In den Bergen waren erneut milde Temperaturen und eine äußerst trockene Luft zu spüren, wobei die Luftfeuchtigkeit teilweise unter 10% lag und eine angenehme Trockenheit in der Umgebung herrschte. Trotz dieser idealen Bedingungen war die Fernsicht in den Allgäuer Alpen an diesem Tag eingeschränkt. Die Webcam am Nebelhorn zeigte um 11 Uhr morgens eine trübe Szene, die eher an Nebel als an klaren Himmel erinnerte.
Der Grund für diese ungewöhnliche Sichtbehinderung lag in einer dichten Aerosol-Dunstschicht in etwa 3 Kilometern Höhe über den Gipfeln. Das Laser-Ceilometer der DWD-Station in Oberstdorf konnte dieses Phänomen erfassen. Was auf den ersten Blick wie Nebel oder dicker Dunst aussah, hatte jedoch eine überraschende Ursache: Es handelte sich um Aschepartikel aus den verheerenden kanadischen Waldbränden!
Die Winde hatten diese Partikel über weite Strecken transportiert, bis sie schließlich über den Allgäuer Alpen niedergingen.
Glücklicherweise verschwand diese unerwünschte „Dreckschicht“ bis zum Abend und die Aussichten für den Wochenbeginn blieben sonnig. Hoch SONJA behielt die Kontrolle und sorgte weiterhin für strahlenden Sonnenschein, diesmal jedoch ohne die störende Asche in der Atmosphäre. Die klare Sicht und angenehmen Temperaturen luden die Menschen ein, die Natur und die Schönheit der Allgäuer Alpen in vollen Zügen zu genießen.