Kaufbeurerin plant Pferdetherapiezentrum in der Ukraine.

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Dajana Kober aus Kaufbeuren plant, trotz des Krieges in der Ukraine, in Ivanivka ein Pferdetherapiezentrum zu errichten, um traumatisierten Menschen therapeutische Unterstützung durch Pferdetherapie zu bieten. Sie wird gemeinsam mit Talitha Kopp, einer US-Amerikanerin aus Minnesota, die bereits eine Ausbildung zur Pferdetherapeutin absolviert hat, am 19. Juni in die Ukraine aufbrechen. Ausgelöst wurde die Idee durch Dajanas ehrenamtlichen Einsatz in der Immanuel Gemeinde in Ivanivka im Jahr 2019 sowie durch die positive Wirkung, die das Reiten auf ihrem eigenen Pferd bei schwer behinderten Männern auslöste. Talitha Kopp wird Dajana unterstützen, um ihre Vision eines Pferdetherapiezentrums zu verwirklichen.

Ein Pferdetherapiezentrum in Ivanivka – Das plant Dajana Kober aus Kaufbeuren, um den traumatisierten Personen in der Ukraine zu helfen. Dajana will in Ivanivka trotz des anhaltenden Krieges einen Stall bauen und zwei Pferde anschaffen, um Menschen mit traumatischen Erlebnissen therapeutische Unterstützung durch Pferdetherapie zu bieten. Verwirklichen will sie es gemeinsam mit Talitha Kopp, einer US-Amerikanerin aus Minnesota, die bereits eine Ausbildung zur Pferdetherapeutin absolviert hat. Gemeinsam werden sie am 19. Juni  in die Ukraine aufbrechen.



Dajana Kober, ein Mitglied der Neugablonzer Immanuel Gemeinde, hat eine bewegende Vision in die Tat umgesetzt. Inspiriert von ihrem ehrenamtlichen Einsatz im Jahr 2019 mit ihrer Kirchengemeinde in Ivanivka, Ukraine, kam Dajana in Kontakt mit Jed und Kim Johnson, dem Leiterehepaar eines Projekts, das sich um Menschen mit Behinderungen kümmert. Jed Johnson ist der Sohn von Dr. David und Cindy Johnson aus Montana, USA, die über 15 Jahre lang die Arbeit der deutschen Hilfsorganisation humedica, mit Hauptsitz in Kaufbeuren, im Kosovo verantwortet hatten.


Die Begegnung mit Jed Johnson und den von dessen Team betreuten Menschen berührten Dajanas Herz. Obwohl sie damals noch nicht die Vision hatte, ihr Leben in Kaufbeuren aufzugeben, um dauerhaft in die Ukraine zu ziehen und zu helfen, blieb der Kontakt mit Jed Johnson bestehen und intensivierte sich noch, als Jed und Kim Johnson mit 40 Betreuten und Betreuerinnen aufgrund des Krieges in der Ukraine nach Deutschland flohen und in der Immanuel Gemeinde Zuflucht fanden.


Dajana, eine begeisterte Freizeitreiterin und Tierliebhaberin, besitzt ein Pferd namens Sioux. Als sie die Idee hatte, den schwer behinderten Männern der Gruppe während ihres Aufenthalts in Kaufbeuren die Möglichkeit zu bieten, auf dem Pferd zu reiten, erzielte dies einen bemerkenswert positiven Einfluss auf deren Verhalten, insbesondere bei Anton, der leicht reizbar war und ein hohes Aggressionspotential hatte. Nach dem Reiten auf dem Pferd zeigte er sich immer außergewöhnlich ruhig.


Aus dieser Erfahrung heraus wurde die Vision geboren, in Ivanivka – trotz des andauernden Krieges – einen Stall zu bauen und zwei Pferde anzuschaffen, um Menschen mit traumatischen Erlebnissen, darunter Kindern, Soldaten und anderen Kriegsopfern, therapeutische Unterstützung durch Pferdetherapie zu bieten.


Dajana kam in Beziehung mit der Kontaktmission in Wüstenrot, einer christlichen Hilfsorganisation, und erlebte bei einer Veranstaltung dieses Vereins ein wahres Wunder. Ein Teilnehmer aus den USA erfuhr von Dajanas Vision, in der Ukraine ein Pferdetherapieprojekt ins Leben zu rufen, und erzählte ihr von Talitha Kopp, einer US-Amerikanerin aus Minnesota. Talitha hatte die gleiche Idee und absolviert bereits eine Ausbildung zur Pferdetherapeutin mit einer Lizenz zur Ausbilderin.


Dajana kontaktierte Talitha und die Beiden erkannten, dass sie ihre Vision eines Pferdetherapiezentrums für durch den Krieg belastete und traumatisierte Personen gemeinsam verwirklichen könnten. Talitha Kopp, die über Fachwissen und Erfahrung in der Pferdetherapie verfügt, wird am 15. Juni nach Kaufbeuren kommen, um sich mit Dajana zu treffen. Bevor die beiden mutigen jungen Frauen dann am 19. Juni mit Auto und Pferdeanhänger nach Ivanivka in der Ukraine aufbrechen werden, findet in der Immanuel Gemeinde am Sonntag, den 18. Juni 2023 um 10:00 Uhr ein Aussendungsgottesdienst statt zu dem auch Gäste herzlich willkommen sind.



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