Die Regierung von Schwaben hat wegen der Trockenheit Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern sowie der Regierung von Schwaben im Einsatz um Waldbrände frühzeitig zu erkennen. Die Maßnahme, die vom Freistaat finanziert wird, findet während der höchsten Gefährdungszeiten in den Nachmittagsstunden statt. Die Bevölkerung wird gebeten, in Waldgebieten wachsam zu sein und auf keinen Fall mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. In den letzten Jahren konnte auf diese Weise in Schwaben einige Waldbrände frühzeitig erkannt und schnell gelöscht werden, um zu verhindern, dass sich Glutnester neu entzünden.
Montag, 12. Juni 2023
Die Regierung von Schwaben hat aufgrund der allgemeinen Trockenheit und der akuten Waldbrandgefahr im Einvernehmen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Pfaffenhofen ab heute für den gesamten Regierungsbezirk eine Luftbeobachtung als vorbeugende Maßnahme zur Waldbrandbekämpfung angeordnet.
Speziell ausgebildete Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern und der Regierung von Schwaben halten über den Wäldern nach Brandherden Ausschau. Diese Beobachtung wird in den Nachmittagsstunden – zu den höchsten Gefährdungszeiten – durchgeführt. Die Flüge starten von den Landeplätzen in Genderkingen (Landkreis Donau-Ries), Illertissen (Landkreis Neu-Ulm) und Durach (Kempten).
Sollte das Wetter sich ändern, wird die Befliegung abgebrochen oder auf Teile Schwabens beschränkt. Die Kosten der Maßnahme trägt der Freistaat Bayern. In den letzten Jahren konnten durch die vorbeugende Waldbrandbeobachtung aus der Luft einige Waldbrände in Schwaben frühzeitig entdeckt und schnell gelöscht werden, wodurch Brandstellen, die bereits gelöscht waren, weiter überwacht wurden, um ein erneutes Entzünden zu verhindern.
In Waldgebieten wird die Bevölkerung dringend gebeten, höchste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. AllgäuKompass wird Sie über diese Entwicklung auf dem Laufenden halten.