Die Bauarbeiten an der Kreisstraße OA 4 bei Oberstdorf wurden abgeschlossen und die Stillachbrücke mit Geh- und Radweg offiziell eröffnet. Im Zuge der Bauarbeiten wurden auch Lücken im Geh- und Radwegenetz entlang der Straße geschlossen. Die Landrätin Indra Baier-Müller sprach vor der Verkehrsfreigabe über das große Projekt und die Kosten von ca. 2,1 Millionen Euro, von denen 75% gefördert wurden. Die Investitionen sollen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer verbessern und die Straße auch in den Herbstferien wieder befahrbar machen. Bei der offiziellen Verkehrsfreigabe werden die beteiligten Firmen, die Gemeinde und andere Unterstützer anwesend sein.
Fast ein halbes Jahr lang haben die Bauarbeiten an der Kreisstraße OA 4 bei Oberstdorf gedauert, inklusive dem Neubau der Stillachbrücke mit Geh- und Radweg. Am heutigen Nachmittag fand die offizielle Verkehrsfreigabe statt.
Im Zuge der Bauarbeiten wurde ein durchgehendes Wegenetz entlang der OA 4 geschaffen. Es wurde auch eine Deckensanierung zwischen den beiden Kreisverkehren durchgeführt sowie Schutzplanken und Markierungen angebracht. Vor der Freigabe sprachen wir mit der Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller.
Frau Baier-Müller, die Bauarbeiten haben fast ein halbes Jahr gedauert. Ein wirklich großes Projekt.
Indra Baier-Müller: Genau, ja, wir waren da sehr lange beschäftigt. Brücken sind normalerweise unsichtbar, wenn man darüber fährt, aber wenn sie repariert werden müssen, dann merkt man, dass sie da sind. Das dauert einfach, weil viel zu tun ist.
Entlang der OA 4 konnten jetzt auch die Lücken im Geh- und Radwegenetz geschlossen werden, richtig?
Indra Baier-Müller: Genau, jetzt haben wir hier praktisch den Geh- und Radweg zwischen diesem Kreisverkehr und dem Ortskern vollständig ausgebaut. Das ist natürlich sehr gut, vorher gab es einige Umwege.
Ein großes Projekt, das wahrscheinlich auch recht kostspielig war?
Indra Baier-Müller: Ja genau, es war eine erhebliche Summe. Wir haben hier etwa 2,1 Millionen Euro investiert, davon wurden 1,7 Millionen Euro vom Landkreis und der Gemeinde Oberstdorf übernommen, wovon 75% gefördert wurden. Für die abschließenden Asphaltarbeiten haben wir weiterhin 400.000 Euro investiert. Es ist uns wichtig, dass die Straßen in einem befahrbaren Zustand sind, damit alle Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sein können. Deshalb hat der Landkreis hier gehandelt.
Von diesen Investitionen können alle profitieren, vor allem in Bezug auf die Sicherheit.
Indra Baier-Müller: Ja, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, egal ob Radfahrer, Fußgänger, Autofahrer oder Busfahrer mit ihren Fahrgästen, ist wichtig. Und das wurde hier erreicht, damit man auch den südlichsten Zipfel Deutschlands mit verschiedenen Möglichkeiten erreichen kann.
Heute Nachmittag findet die offizielle Verkehrsfreigabe statt. Wer wird dabei sein?
Indra Baier-Müller: Natürlich werden die beteiligten Firmen eingeladen sein. Auch der Markt Oberstdorf, der ebenfalls Mitfinanzier ist, und die Regierung von Schwaben, die einen großen Anteil an der finanziellen Unterstützung leisten. Wir freuen uns, wenn alle kommen, einschließlich der Nachbarn und Anlieger, die in den letzten Monaten einige Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen mussten. Daher sind wir sehr erfreut, dass wir dies nun feiern können und die Straße mit Beginn der Herbstferien baldmöglichst wieder frei ist und von beiden Seiten befahrbar sein wird.