Tödlicher Arbeitsunfall bei Renovierungsarbeiten in Tschagguns

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Bei renovierungsarbeiten an einem Haus in Tschagguns ist ein Arbeiter ums Leben gekommen. Vier Männer hatten in ihrer Freizeit den Balkon des Hauses renoviert. Dabei war die Betonplatte des Balkons abgebrochen und auf einen Arbeiter gestürzt, der später im Krankenhaus an seinen Verletzungen starb. Die genauen Umstände des Unfalls werden noch untersucht. Feuerwehr, Rettungskräfte und die Bundespolizei waren im Einsatz.
Am 8. Juni 2023 ereignete sich bei Renovierungsarbeiten an einem Haus in Tschagguns ein tragischer Arbeitsunfall. Vier Männer hatten in ihrer Freizeit den Balkon des Hauses renoviert. Während der Arbeiten löste sich plötzlich die Betonplatte des Balkons und stürzte auf einen Arbeiter, der darunter stand. Der Mann erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Feuerwehr, Rettungskräfte und die Bundespolizei waren im Einsatz, um schnellstmöglich Hilfe leisten zu können.

Bei dem Vorfall handelte es sich um ein Wohnhaus, welches bereits in den 1970er Jahren errichtet wurde. Die Männer hatten ein Baugerüst aufgebaut, um die Balkonarbeiten zu erleichtern. Während der Renovierung entfernte ein Arbeiter brüchige Stellen an einer Ecke der Balkonplatte mit einem Schremmwerkzeug. Zu diesem Zeitpunkt war ihnen nicht bewusst, dass der Balkon unsachgemäß errichtet worden war. Die Betonplatte des Balkons, die eine Größe von 4 Metern Länge, 1,10 Metern Tiefe und eine Stärke von 12 Zentimetern hatte, ruhte lediglich auf einem vorspringenden Mauersims und war nicht mit dem restlichen Gebäude verbunden.

Während einer Arbeitspause ging ein 68-jähriger Arbeiter aus Tschagguns unterhalb des Balkons vorbei. In diesem Moment löste sich die gesamte Betonplatte von der Hauswand und stürzte auf den Arbeiter, der darunter stand. Er wurde unter der schweren Betonplatte verschüttet. Die anderen anwesenden Arbeiter mussten mithilfe von zwei Wagenhebern die Betonplatte anheben, um den bewusstlosen Arbeiter zu befreien. Die Rettungs- und Feuerwehrkräfte versorgten den Verletzten vor Ort, bevor er mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Leider erlag der verunfallte Arbeiter kurz darauf seinen schweren Verletzungen.

An dem Einsatz waren die Feuerwehren aus Tschagguns und Schruns beteiligt. Insgesamt waren 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Tschagguns mit 2 Fahrzeugen und 14 Einsatzkräfte der Feuerwehr Schruns mit 2 Fahrzeugen vor Ort. Das Rettungsteam bestand aus 11 Einsatzkräften, darunter 3 Notärzte, und war mit 2 Fahrzeugen im Einsatz. Die genauen Umstände des Unfalls werden derzeit untersucht, um die Ursache für das tragische Ereignis zu klären.

AllgäuKompass berichtete über diesen Unfall und informierte seine Leser.

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