Junge Liberale Allgäu begrüßen Legalisierung von Cannabis

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Die Junge Liberale Allgäu begrüßt die teilweise Legalisierung von Cannabis und fordert den legalen Verkauf. Das Gesetz hat nun alle Hürden im Bundesrat genommen. Die Jugendorganisation der FDP sieht dies als wichtigen Schritt zur Regulierung und Jugendschutz. Sie argumentieren, dass der Schwarzmarkt keinen Jugendschutz bietet und psychische Schäden durch unklare Dosierungen entstehen können. Die Legalisierung könnte Gesundheitsschäden und die negativen Auswirkungen des Schwarzmarkts reduzieren. Die Entlastung von Polizei und Justiz wird ebenfalls betont. Die Jungen Liberalen sehen den legalisierten Eigenanbau nur als ersten Schritt und fordern eine kontrollierte Abgabe, vorzugsweise im Allgäu.

Die jungen Liberalen im Allgäu unterstützen die Freigabe von Marihuana | Allgäu Kompass

Mittwoch, 27. März 2024

Die Junge Liberale Allgäu zeigt sich erfreut über die teilweise Legalisierung des Cannabiskonsums und fordert nun den legalen Verkauf dieser Substanz. Das entsprechende Gesetz hat nun auch die letzte große Hürde im Bundesrat genommen, was von der Jugendorganisation der FDP als überfälliger Schritt zur konsequenten Regulierung angesehen wird.

Kilian Baumann, Programmverantwortlicher der Jungen Liberalen Allgäu, betont die Notwendigkeit einer Regulierung, um den Jugendschutz zu gewährleisten. Er erklärt: „Auf dem Schwarzmarkt gibt es keinen Jugendschutz.“ Bereits seit den 90er-Jahren setzt sich die Jugendorganisation dafür ein, Cannabis vollständig zu legalisieren. Dies soll dazu dienen, kriminellen Banden die Geschäftsgrundlage zu entziehen und Konsumenten vor gestreckten und potenziell schädlichen Produkten zu schützen.

Es ist bekannt, dass psychische Schäden, die durch Cannabiskonsum verursacht werden, oft auf unklare Dosierungen und billigere synthetische Ersatzprodukte zurückzuführen sind. Diese werden häufig dem Marihuana auf dem Schwarzmarkt beigemengt, um die Wirkung zu verstärken und eine höhere Qualität vorzutäuschen. Die Legalisierung könnte laut den Jungen Liberalen dazu beitragen, gesundheitliche Schäden und die negativen Auswirkungen des Schwarzmarkts zu reduzieren.

Die Jugendorganisation betont auch die Entlastung von Polizei und Justiz. Durch die Legalisierung würden Ressourcen frei, um sich auf die Verfolgung schwerwiegenderer Straftaten zu konzentrieren. Die jährlichen Einsparungen im Justizsektor könnten laut Regierungsschätzungen in die Milliarden gehen.

Dennoch geht die Legalisierung der Jungen Liberalen nicht weit genug. Sie sehen den legalisierten Eigenanbau lediglich als ersten Schritt an. Baumann erklärt: „Erst durch den lizensierten Verkauf wird der Dealer wirklich arbeitslos.“ Besonders im Allgäu, einer Grenzregion, leide man unter internationalem Drogenschmuggel. Daher setzen sich die Jungen Liberalen klar für eine baldige kontrollierte Abgabe ein, sei es in Form einer Modellregion im Allgäu oder deutschlandweit.

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