Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West veröffentlichte seinen Jahresbericht zur politisch motivierten Kriminalität, die 1,28% aller Straftaten ausmachte. Die Zahlen stiegen um 17% im Vergleich zum Vorjahr, wobei Beschädigungen von Wahlplakaten und Propaganda- oder Gewaltdelikte am häufigsten vorkamen. Die Polizeipräsidentin betonte, dass internationale Konflikte das tägliche Leben im Schutzbereich beeinflussen und sie gegen politische Agitation entschieden vorgehen. Obwohl die Zahl rechter Straftaten gesunken ist, bleibt der Fokus darauf intensiv. Der vollständige Bericht ist zum Download verfügbar.
Der Jahresbericht 2023 der Bayerischen Polizei vom Polizeipräsidium Schwaben Süd/West zur politisch motivierten Kriminalität gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Maßnahmen der Polizei in der Region. Informieren Sie sich hier über die neuesten Erkenntnisse und Trends in diesem Bereich.
Polizeipräsidium Schwaben Süd/West veröffentlicht Jahresbericht zur politisch motivierten Kriminalität im Schutzbereich
Politisch motivierte Kriminalität umfasst Staatsschutzdelikte und sonstige Straftaten mit politischer Tatmotivation.
Anteil politisch motivierter Straftaten 2022: 1,28% (512 Fälle), Steigerung um 17% gegenüber Vorjahr. Größter Anteil: Bereich der sonstigen Zuordnung (47% oder 242 Fälle) inkl. Beschädigung von Wahlplakaten, Propaganda- oder Gewaltdelikte. Zweiter größter Bereich: politisch motivierte Kriminalität –rechts–.
Internationale Auseinandersetzungen Auswirkungen im Zuständigkeitsbereich. Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner:
Große globale Konfliktherde beeinflussen tägliches Leben im Schutzbereich des Polizeipräsidiums, z.B. bei Versammlungen, Kundgebungen und Äußerungen im Netz.
Oberste Prämisse: Konsequente Bekämpfung politischer Agitation unabhhängig von Tätermotivation.
Zahl politsch motivierter Kriminalität Phänomenbereich rechts:
Trotz gesunkener Fallzahlen rechtsmotivierter Straftaten bleibt Fokus intensiv auf diesem Bereich.
Gesamtbericht zum Download verfügbar:
