KZBV kritisiert Gesetzentwurf zur Gesundheitsversorgung

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Die KZBV kritisiert den Referentenentwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) als unzureichend, da er keine Regulierung von iMVZ vorsieht, die keine nennenswerten Beitrag zur Versorgung in ländlichen Gebieten leisten. Zudem fehlen Maßnahmen zur Bereitstellung finanzieller Mittel für zahnmedizinische Prävention. Die Bekämpfung der Volkskrankheit Parodontitis wird dadurch erschwert, was zu hohen Folgekosten für das Gesundheitssystem führen kann. Die KZBV warnt vor erheblichen Gefahren für die Patientenversorgung und fordert eine räumliche und fachliche Gründungsbeschränkung von iMVZ. Die Vorsitzende Martin Hendges beklagt, dass dringende versorgungspolitische Probleme ungelöst bleiben.

Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung erfüllt nicht seine Aufgabe / Die KZBV gibt eine Warnung heraus …

Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) kritisiert den Referentenentwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) scharf. Der Entwurf berücksichtigt nicht die Regulierung von Medizinischen Versorgungszentren, die von versorgungsfremden Investoren betrieben werden. Laut aktuellen versorgungspolitischen Zahlen der KZBV leisten iMVZ keinen nennenswerten Beitrag zur Versorgung in strukturschwachen, ländlichen Gebieten. Über 79% der iMVZ befinden sich in städtischen Gebieten, und fast ein Drittel der MVZ ist in Investorenhand.

Die KZBV betont die erheblichen Gefahren für die Patientenversorgung durch die fehlende räumliche und fachliche Beschränkung von iMVZ. Zudem fehlen finanzielle Mittel für zahnmedizinische Präventionsleistungen, was die Bekämpfung von Volkskrankheiten wie Parodontitis erschwert. Diese unbehandelte Erkrankung führt zu immensen Folgekosten für das Gesundheitssystem und belastet die GKV-Ausgaben.

Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV, bezeichnet den Referentenentwurf als unzureichend bei der Lösung dringender versorgungspolitischer Probleme. Pressekontakt: Vanessa Hönighaus, Leiterin Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Christian Albaum, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Telefon: 030 – 280 179 27, E-Mail: presse@kzbv.de. Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV), übermittelt durch news aktuell.

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