Am Wochenende vom 26. bis 28. April vollstreckten Lindauer Bundespolizisten vier Haftbefehle, wobei in zwei Fällen rund 2.500 Euro Justizschulden eingetrieben wurden. Ein rumänischer Fahrer wurde wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz festgenommen und inhaftiert, ein österreichischer Staatsangehöriger wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Ein weiterer rumänischer Fahrer konnte die Geldstrafe bezahlen und weiterreisen. Ein russischer Staatsangehöriger, der eine unerlaubte Einreise begangen hatte, wurde ebenfalls festgenommen und inhaftiert, da er die Geldstrafe nicht bezahlen konnte. Zudem lag gegen ihn eine schengenweite Fahndungsnotierung vor. Der gesamte Vorfall fand am Grenzübergang Hörbranz statt.
Die Bundespolizisten aus Lindau vollstrecken Haftbefehle im Allgäu | AllgäuKompass
Dienstag, 30. April 2024
Das vergangene Wochenende in Lindau war geprägt von der Vollstreckung von vier Haftbefehlen durch Bundespolizisten. Dabei konnten insgesamt rund 2.500 Euro Justizschulden eingetrieben werden und zwei Gesuchte wurden festgenommen und inhaftiert.
Am Freitag, den 26. April, kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einen Fahrer mit französischem Kennzeichen. Es stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz vorlag. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert, konnte jedoch die Justizschulden noch am selben Tag begleichen.
Am Samstagabend, den 27. April, wurde ein österreichischer Staatsangehöriger am Lindauer Inselbahnhof verhaftet, da er per Vollstreckungshaftbefehl wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gesucht wurde. Nach einer Hafttauglichkeitsprüfung im Krankenhaus Lindau wurde er zur Verbüßung seiner Restfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Kempten gebracht.
In der Nacht auf Sonntag, den 28. April, wurde ein rumänischer Fahrer an einer Lindauer Tankstelle kontrolliert und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis festgenommen. Nach Begleichung der Geldstrafe konnte er seine Reise fortsetzen.
Ein ausweisloser russischer Staatsangehöriger wurde ebenfalls festgenommen, da die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main nach ihm suchte. Da er die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert. Zudem lagen gegen ihn schengenweite Fahndungsnotierungen vor.
