Abstieg des MSV Duisburg nach verheerender Niederlage so gut wie sicher

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Der MSV Duisburg erleidet einen herben Rückschlag beim VfB Lübeck und steht kurz vor dem Abstieg. Obwohl sie in Führung lagen, verloren sie letztendlich mit 3:5. Dies könnte ihren Abstieg in die Regionalliga besiegeln. Die Stimmung im Team ist niedergeschlagen und enttäuscht. Auch Lübecks Spieler spüren die Unsicherheit bei den Duisburgern. Der Abstieg des MSV könnte am Sonntag besiegelt sein. Ein möglicher Aufsteiger in die 2. Bundesliga ist der SSV Ulm 1846. Lübeck hat interne Probleme bezüglich der Trainerbeförderung. Eine Regionalliga-Reform wird gefordert, um die Anzahl der Ligen zu reduzieren. Die Doku „Gekommen, um zu bleiben“ beleuchtet den Frauenfußball intensiv. Live-Spiele sind bei MagentaSport zu sehen.

„Totaler Zusammenbruch: Duisburg verspielt 3:1-Führung und steht nah vor dem Abstieg“

MagentaSport

München (ots)

Das war es dann wohl! Der MSV Duisburg steht nach einem dramatischen Einbruch gegen den VfB Lübeck vor dem Abstieg. Nach 56 Minuten führten die Zebras mit 3:1, verloren dann aber mit 3:5. Mit 6 Punkten Rückstand und einer schlechteren Tordifferenz als Waldhof Mannheim steht der MSV kurz vor dem Abstieg. Duisburgs Thomas Pledl zeigt sich enttäuscht: „Unfassbar enttäuscht. (…) Jetzt herrscht völlige Leere, wenn man in der 65. Minute mit 3:1 führt und nur noch die anderen nachlegen müssen. Und jetzt stehen wir eine halbe Stunde hier mit 4 Gegentoren. 5:3. Erstmal völlige Leere.“ Ulrich Taffertshofer aus Lübeck spürte eine Verunsicherung bei Duisburg nach dem 2:3-Anschlusstreffer des VfB: „Man wusste, dass Duisburg heute gewinnen muss. Ich glaube, mit dem 2:3 hat die gesamte Duisburger Mannschaft gemerkt, dass die Köpfe hängen.“ Am Sonntag könnte der endgültige Abstieg des MSV in die Regionalliga West besiegelt werden, wenn der Hallesche FC gegen die SpVgg Unterhaching gewinnt (ab 16.15 Uhr live) oder Waldhof Mannheim ein Remis gegen den FC Ingolstadt holt (ab 19.15 Uhr live bei MagentaSport). Am Samstag steht zunächst im Aufstiegskampf eine Entscheidung an: Der SSV Ulm 1846 kann mit einem Sieg gegen Viktoria Köln den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machen.

Hier die wichtigsten Stimmen vom Auftakt des 36. Spieltags in der 3. Liga – bitte bei Verwendung die Quelle MagentaSport angeben. Am Samstag könnte eine wichtige Entscheidung im Aufstiegskampf fallen: Der SSV Ulm kann als Aufsteiger den Durchmarsch gegen Viktoria Köln schaffen – ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel bei MagentaSport.

VfB Lübeck – MSV Duisburg

Benjamin Girth brachte den MSV mit einem Distanzschuss in Führung (18.) und erzielte nach dem Ausgleich durch Daouda Beleme (45.) einen Doppelpack (48.). Santiago Castaneda erhöhte sogar auf 3:1 (56.). Doch dann kam der Einbruch: Felix Drinkuth (68.), erneut Beleme (72.) und Mika Lehnfeld (77.) drehten das Spiel zu einem 4:3 für Lübeck. Tarik Gözüsirin setzte per Foulelfmeter den 5:3-Endstand (90.+4) und schickte den MSV mit großer Wahrscheinlichkeit in die Viertklassigkeit.

Duisburgs Thomas Pledl zeigte sich nach dem Einbruch fassungslos: „Es ist schwer in Worte zu fassen. Unfassbar enttäuscht. Wir hatten das Spiel mit 3:1 unter Kontrolle und schafften es dann nicht, es nach Hause zu bringen. Jetzt stehen wir hier und die Situation sieht sehr, sehr schlecht für uns aus.“

Fühlt sich diese Niederlage wie ein Abstieg an? „Es herrscht jetzt erstmal eine große Leere, wenn man in der 65. Minute mit 3:1 führt, man den Ton angibt und die anderen nachziehen müssen. Und jetzt stehen wir hier eine halbe Stunde mit 4 Gegentoren. 5:3. Große Leere.“

Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=bll2NGlSTXc4bEEzcDlXM0VsTnMvaGxHbVNCSDhsN3JUYXV0TFFWaFR1bz0=

Lübecks Ulrich Taffertshofer spürte nach dem 2:3-Anschlusstreffer die Verunsicherung bei Duisburg: „Man wusste, dass Duisburg heute gewinnen muss. Ich glaube, mit dem 2:3 hat die gesamte Duisburger Mannschaft gemerkt, dass die Köpfe hängen. Ich bin schon ein paar Mal abgestiegen. Irgendwann erreicht man einen Punkt, an dem man weiß: ‚Ok, das könnte heute richtig eng werden.‘ Ich glaube, mit dem 2:3 war das bei Duisburg der Fall.“

Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=TzkrVFlZVzJhdmlWNndGUXpnaTRxNUVhVTI4RHlZeXNpQmR0dUhpR05JWT0=

Lübecks Felix Drinkuth war lange verletzt und erzielte gegen Duisburg sein erstes Tor nach über einem Jahr. Schwingt angesichts des drohenden Abstiegs auch Wehmut mit? „Ja, vor allem wenn man die ganze Zeit von außen zusehen musste und man weiß, dass man die Qualität hat, aber sie nicht oft genug gezeigt hat. Dann kam natürlich auch viel Pech dazu. Ich habe mich oft gefragt, warum wir das nicht zeigen. In der Aufstiegssaison haben wir es gezeigt und auch mit den Verstärkungen hätten wir die Qualität gehabt. Aber wir haben sie zu selten abgerufen.“

Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=VnpEYSsycnFaSGI5b0pYRmw3S0FpV1BqeHdNcE1mSU1rSTVDUHhma283OD0=

Lübecks Planungen für die Regionalliga Nord verlaufen nicht reibungslos. Bastian Reinhardt erfuhr aus den Medien, dass er nicht zum Cheftrainer befördert wird. Lübecks Sportvorstand Sebastian Harms erklärt sich bei MagentaSport: „Zunächst müssen wir uns an die eigene Nase fassen, weil wir in der Kommunikation versagt haben. Das müssen wir einfach zugeben. Wir hatten eine andere Vereinbarung. Er hat es nicht aus den Medien erfahren, sondern ich habe ihn kurz vorher angerufen. Dennoch müssen wir Kritik von internen Gremien und Vorständen einstecken. Diese Kritik ist vollkommen berechtigt. Dass Bastian enttäuscht war, weil die Absprache anders war, ist verständlich.“

Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Z1IxMm00K2QxRFFEMHZDMm10NGpqT3N0TUVaajYwdnk4RjFVdHMrWDl3ND0=

Ob Lübeck schnell in den Profifußball zurückkehrt, ist unsicher. MagentaSport-Experte Steven Rupprecht fordert eine Reform der Regionalliga: „Der DFB sollte sich überlegen, ob wir 5 Regionalligen in Deutschland wirklich brauchen. Denn wir haben 4 Absteiger aus der 3. Liga. Dann sollten wir eine Regionalliga abschaffen und die Ligen zusammenlegen. Es gibt zu viele Vereine, die niemals den Anspruch haben, 3. Liga spielen zu wollen. Hier kritisiere ich den DFB, um es Vereinen wie dem VfB Lübeck zu erleichtern, nicht als Meister in Relegationsspiele zu müssen.“

Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=OUMrWTBJaGNHQ2FIaG9UVXlEOHE0VkJ3SDJGNlNRQUZRYVd6T0tGcWY4Zz0=

Doku zum Frauen-Fußball mit Tabea Kemme – jetzt bei MagentaSport und MagentaTV

In der 90-minütigen Doku „Gekommen, um zu bleiben“ reist die MagentaSport und MagentaTV-Expertin Tabea Kemme durch die Frauenfußballbundesliga und beleuchtet den Status Quo. Offen und ehrlich, bisweilen schonungslos zeigt Tabea Kemme dabei gemeinsam mit den Protagonist*innen der Liga und des DFB Herausforderungen und Chancen für die Liga auf. Auf ihrer Reise spricht Kemme u.a. mit Herbert Hainer (Präsident FC Bayern), Thomas Eichin (Direktor Lizenzen Bayer Leverkusen) und Ex-Nationalspielerin Julia Simic, nun Nachwuchstrainerin bei Eintracht Frankfurt.

Trailer zur Doku: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=dmUrL3BVdWZiYlVMaUE2RTkyVGdTaDE1cWliaE1vSDQ4dHhCRFJrOG8xVT0=

Die 3. Liga komplett live bei MagentaSport

36. Spieltag

Samstag, 04.05.2024

Ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr als Einzelspiel verfügbar: SC Freiburg II – Jahn Regensburg, SSV Ulm 1846 – FC Viktoria Köln, Dynamo Dresden – SC Verl, FC Erzgebirge Aue – Arminia Bielefeld, TSV 1860 München – Borussia Dortmund II

Ab 16.15 Uhr: SV Sandhausen – Rot-Weiss Essen

Sonntag, 05.05.2024

Ab 13.15 Uhr: Preußen Münster – 1. FC Saarbrücken

Ab 16.15 Uhr: Hallescher FC – SpVgg Unterhaching

Ab 19.15 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt durch news aktuell

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