In der ARD-Talksendung „maischberger“ fordert Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen mehr Zuversicht und Pragmatismus von den Deutschen. Er kritisiert, dass in Deutschland zu viele Bedenken angemeldet werden und lobt die Bürgerbeteiligung bei einem deutsch-dänischen Infrastruktur-Projekt. Madsen plädiert auch für mehr qualifizierte Zuwanderung, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Er betont die Notwendigkeit einer gesteuerten Zuwanderung, die sich an Ländern wie Dänemark oder Schweden orientieren sollte. Die Sendung „maischberger“ wird von der ARD in Zusammenarbeit mit dem WDR produziert. Kontakt: Anabel Bermejo von better nau Kommunikationsagentur und WDR Kommunikation. Original-Content von ARD Das Erste.
Wirtschaftsminister Madsen sagte kürzlich in der Talkshow „maischberger“: „Unsere Stärke liegt darin, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen, bevor wir Entscheidungen treffen“.
Berlin (ots)
Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) wünscht sich von den Deutschen mehr Zuversicht und Pragmatismus: „Wirsind, Weltmeister im Bedenken anmelden. Wir suchen die Löcher im Käse statt den Käse. Wir wollen gerne Probleme vorwegnehmen, die vielleicht niemals kommen“, sagte Madsen in der ARD-Talksendung „maischberger“. Als Beispiel nannte Madsen, der Däne ist und auch die deutsche Staatsbürgerschaft hat, die Bürgerbeteiligung bei einem deutsch-dänischen Infrastruktur-Projekt, dem Bau des Fehmarnbelttunnels: „Auf dänischer Seite hat man nach der Beteiligung für den großen Tunnel 40 Einwände gehabt und auf deutscher Seite genau das gleiche Prozedere: 12.400 Einwendungen.“
Der CDU-Politiker plädierte in der ARD-Sendung auch für mehr qualifizierte Zuwanderung. „Wir stehen in weltweiten Wettbewerb um kluge Köpfe und fleißige Hände“, so der Wirtschaftsminister. Er gehe von etwa 300.00 Menschen aus, „die wir hier dringend benötigen. Und das sind übrigens nicht nur Zahnärzte oder eins, sondern wir brauchen Pflegekräfte, Fahrer, Köche.“ Dafür brauche es eine „gesteuerte Zuwanderung für mit Menschen, mit einer Bleibeperspektive“. Deutschland müsse dafür aus den Erfahrungen von Ländern wie Dänemark oder Schweden lernen.
„maischberger“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH.
Redaktion: Elke Maar
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