Arnsberger Regierungspräsident warnt vor steigenden Flüchtlingszahlen

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In einem Interview äußerte der Regierungspräsident Heinrich Böckelühr (CDU) die Sorge, dass aufgrund steigender Flüchtlingszahlen erneut Turnhallen zur Unterbringung genutzt werden müssen. Er fordert den Bau von Schlichtwohnungen als langfristige Lösung und kritisiert die Bundesregierung für mangelnde Unterstützung. Böckelühr warnte davor, dass ohne Begrenzung des Zuzugs die Nutzung von Turnhallen unvermeidbar sei. Die Bezirksregierung in Arnsberg ist landesweit für die Flüchtlingsunterbringung zuständig. Die Westfalenpost berichtete über das Interview. Böckelühr rief die Kommunen zur Vorbereitung auf, da die Flüchtlingszahlen voraussichtlich im Sommer das Niveau von 2023 erreichen werden.

Westfalenpost: Arnsberger Regierungspräsident schlägt Alarm: Gymnasien droht erneut Überlastung …

Westfalenpost

Hagen (ots)

Der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr (CDU) fürchtet, dass vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen erneut zahlreiche Turnhallen zur Unterbringung der Menschen eingesetzt werden müssen. Schon jetzt sei absehbar, dass im Sommer die Zahl der Flüchtlinge das Niveau des Jahres 2023 erreichen werde, sagte Böckelühr (62) der Westfalenpost (online und Samstag-Ausgabe). „Deshalb sage ich den Kommunen: Ihr müsst euch vorbereiten“, betonte Böckelühr. Die Bezirksregierung in Arnsberg ist NRW-weit für die Unterbringung geflüchteter Menschen zuständig.

Vor dem Hintergrund der angespannten Finanzlage in vielen Kommunen forderte der Regierungspräsident den Bau von Schlichtwohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen. Das habe nach dem Zweiten Weltkrieg auch funktioniert. „Ehemalige Baumärkte oder Container können keine Dauerlösung sein. Es geht ja nicht nur um die Unterbringung, sondern auch um Integration“, sagte er der Westfalenpost. Anderenfalls lasse sich die Nutzung von Turnhallen nicht mehr verhindern.

Der CDU-Politiker warf der Bundesregierung vor, die Kommunen im Regen stehen zu lassen. „Aus meiner Sicht lässt Bundeskanzler Olaf Scholz die kommunale Familie im Stich; die Berliner Blase hat die Tragweite des Problems immer noch nicht erkannt. Am Ende hilft nur eine Begrenzung des Zuzugs“, sagte Böckelühr.

https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/article242245466/Regierungspraesident-Turnhallen-bald-wieder-Notunterkuenfte.html

Pressekontakt:

Westfalenpost
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Telefon: 0201 – 804 6520
NRW-CvD@funkemedien.de

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