Berlin steckt in einer Bildungskrise mit schlechten Schülerleistungen und Lehrermangel. Bildungssenatorin Günther-Wünsch hat das Schulgesetz geändert, um die Situation zu verbessern. Besonders die frühzeitige Sprachförderung und das Angebot eines elften Pflichtjahres an Oberstufenzentren sollen Jugendlichen ohne Perspektive helfen. Trotz guter Ansätze sind genügend Räume in Kitas und Schulen sowie ausreichend Fachpersonal notwendig, um Erfolg zu haben. Die Maßnahmen sollen die Jugendlichen auf eine Ausbildung vorbereiten und ihnen Zeit zur Entwicklung geben. Es geht darum, die Bildungskrise in Berlin schrittweise zu überwinden und Perspektiven zu bieten.
Berlin: Die Umsetzung des neuen Berliner … wird sehnsüchtig erwartet. Ein Kommentar der Berliner Morgenpost dazu.
Berlin (ots)
Berlin steckt seit Jahren tief in der Bildungskrise. Die Schülerinnen und Schüler haben dramatisch schlechte Leistungen bei Vergleichsarbeiten, es fehlen Basiskompetenzen in Deutsch und Mathe. Der Lehrermangel und fehlende Schulplätze verschärfen die Situation.
Die Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch hat das Schulgesetz geändert und an den richtigen Punkten angesetzt. Besonders die frühzeitige Sprachförderung vor der Einschulung kann einen großen Unterschied machen. Nur wer die Sprache beherrscht, kann dem Unterricht folgen.
Auch die Jugendlichen, die jedes Jahr ohne Perspektive die Schule verlassen und dann in der Arbeitslosenstatistik auftauchen, müssen berücksichtigt werden. Ein praxisorientiertes elftes Pflichtjahr an einem Oberstufenzentrum kann ihnen neue Chancen eröffnen und gezielt auf eine Ausbildung vorbereiten.
Diese Maßnahmen werden nur erfolgreich sein, wenn ausreichend Räume in Kitas und Schulen sowie genügend Fachpersonal vorhanden sind, um die Kinder und Jugendlichen zu fördern. Andernfalls werden die Bemühungen wirkungslos sein.
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