Der Internationale Frauentag am 8. März steht im Zeichen der Solidarität und Gleichberechtigung. Eines der zentralen Themen an diesem Tag ist die Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt. Wir setzen uns dafür ein, Frauen weltweit zu unterstützen und Lösungen für diese dringende Problematik zu finden. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Frauen in einer sicheren und gerechten Gesellschaft leben können.

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Derzeit sind weltweit mehr als 110 Millionen Menschen auf der Flucht, darunter viele Frauen und Mädchen, die in Fluchtsituationen häufig Opfer von Gewalt werden. Zum Internationalen Frauentag fordert die UNO-Flüchtlingshilfe Sicherheit und Schutzräume für geflüchtete Frauen. Besonders im Sudan herrscht eine desolate Lage mit vielen Fällen von Ausbeutung und sexueller Gewalt an Frauen und Mädchen. Der UNHCR ist in Äthiopien im Einsatz, um sudanesische Flüchtlinge, insbesondere Frauen und Kinder, zu unterstützen und zu schützen. Dabei werden Programme zur Prävention von Gewalt und Unterstützung für Missbrauchsopfer durchgeführt. Weitere Informationen unter www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/fluechtlingsschutz/fluechtlingsfrauen.

Weltfrauentag am 8. März: Unterstützung bei geschlechtsspezifischer Gewalt

UNO-Flüchtlingshilfe e.V.

Bonn (ots)

Derzeit sind mehr als 110 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über die Hälfte von ihnen sind Frauen und Mädchen, mit steigender Tendenz in den letzten Jahren. In Fluchtsituationen sind Frauen häufig ungeschützt und werden daher Opfer von körperlicher und seelischer Gewalt. Zum Internationalen Frauentag macht die UNO-Flüchtlingshilfe auf ihre Notlage aufmerksam.
"Die erfahrene Gewalt hat nicht nur katastrophale Auswirkungen auf die Frauen. Auch ihre Familien werden in Mitleidenschaft gezogen, insbesondere ihre Kinder, für die sie während der Flucht die direkten Bezugspersonen sind und die Hauptverantwortung tragen. Wir dürfen das Leid der geflüchteten Frauen nicht vergessen und müssen dringend für Sicherheit und Schutzräume sowie medizinische und psychologische Unterstützung sorgen", fordert Dr. Ricarda Brandts, Vorsitzende der UNO-Flüchtlingshilfe.
Desolate Lage im Sudan
Aktuell kommen aus dem Sudan schockierende Meldungen über das Ausmaß von Ausbeutung und sexueller Gewalt an Frauen und Mädchen. Seit Beginn des Konflikts zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces im April 2023 sind inzwischen mehr als 8,1 Millionen Menschen auf der Flucht - als Vertriebene im eigenen Land und als Flüchtlinge in den Nachbarländern.
Nach Berichten von geflüchteten Frauen in den Aufnahmeländern Tschad, Äthiopien, Zentralafrikanische Republik, Ägypten und Südsudan ist die Angst vor Überfällen, Vergewaltigung und anderen Formen physischer und psychischer Gewalt der Auslöser für die Flucht aus dem Sudan - aus Sorge um die eigene und die Sicherheit ihrer Kinder.
UNHCR-Hilfe in Äthiopien
Der Hilfsbedarf für die Frauen und Kinder ist riesig. Sie stellen die größte Gruppe der sudanesischen Flüchtlinge, in der Zentralafrikanischen Republik sogar 90 Prozent der Geflüchteten. Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) ist pausenlos im Einsatz, um sie zu schützen und mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. Zum Beispiel in Äthiopien, wo fast 50.000 Flüchtlinge aus dem Sudan Aufnahme gefunden haben. Dort hat der UNHCR zahlreiche Hilfsprogramme für Frauen und ihre Familien gestartet: darunter Präventionsprojekte, um geschlechtsspezifische Gewalt und Frühverheiratung von Mädchen zu verhindern, psychologische Unterstützung von Missbrauchsopfern sowie Bargeld-Hilfen für Haushalte, die von Frauen und Mädchen geführt werden.
Weiterführende Informationen zur Lage von Frauen auf der Flucht unter:
 www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/fluechtlingsschutz/fluechtlingsfrauen 

Pressekontakt:

Marius Tünte
Tel. 0228-90 90 86-47
tuente@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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