Die Bayerische Polizei führt bundesweite Durchsuchungen und Maßnahmen zur Vermögenssicherung im Rahmen der Operation „Letzter Generation“ durch.

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Die Generalstaatsanwaltschaft München und die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus führen ein Ermittlungsverfahren gegen die „Letzte Generation“ wegen des Verdachts von Straftaten. Es werden 15 Objekte im Bundesgebiet durchsucht und zwei Konten sowie Vermögenswerte beschlagnahmt. Sieben Beschuldigte im Alter von 22 bis 38 Jahren werden beschuldigt, eine kriminelle Vereinigung gebildet oder unterstützt zu haben und Spenden für weitere Straftaten gesammelt zu haben. Zwei Beschuldigte werden verdächtigt, die Öl-Pipeline Triest-Ingolstadt sabotiert zu haben. Ziel der Durchsuchungen ist die Aufklärung der Mitgliederstruktur und Finanzierung der Vereinigung. Festnahmen wurden bisher nicht durchgeführt.

Bundesweite Durchsuchungen und Maßnahmen zur Vermögenssicherung bei der „Letzten Generation“ durch die Bayerische Polizei

Die Generalstaatsanwaltschaft München, Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET), führt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Begehung von Straftaten durch Mitglieder der sog. „Letzten Generation“. Im Rahmen dieses Verfahrens durchsuchen heute Beamte der Generalstaatsanwaltschaft München, des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) und weiterer Bundesländer 15 Objekte im gesamten Bundesgebiet. Gleichzeitig werden zwei Kontobeschlagnahmebeschlüsse und ein Vermögensarrest zur Sicherung von Vermögenswerten vollstreckt.

Aufgrund zahlreicher Strafanzeigen aus der Bevölkerung, die seit Mitte des Jahres 2022 eingingen, leitete die Generalstaatsanwaltschaft München ein Ermittlungsverfahren gegen insgesamt sieben Beschuldigte im Alter von 22 bis 38 Jahren wegen des Tatvorwurfes der Bildung bzw. Unterstützung einer kriminellen Vereinigung gemäß § 129 Abs. 1 S. 1, 2 StGB ein. Mit den polizeilichen Ermittlungen wurde das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) in München beauftragt.

Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine Spendenkampagne zur Finanzierung weiterer Straftaten für die „Letzte Generation“ organisiert, diese über deren Homepage beworben und dadurch bisher einen Betrag von mindestens 1,4 Mio. Euro an Spendengeldern eingesammelt zu haben. Dieses Geld wurde nach den bisherigen Erkenntnissen überwiegend auch für die Begehung weiterer Straftaten der Vereinigung eingesetzt.

Zwei Beschuldigte stehen zudem im Verdacht, im April 2022 versucht zu haben, die Öl-Pipeline Triest-Ingolstadt (sog. kritische Infrastruktur in Bayern) zu sabotieren.

Ziel der Durchsuchungen ist das Auffinden von Beweismitteln zur Mitgliederstruktur der “Letzten Generation“, die weitere Aufklärung ihrer Finanzierung sowie die Beschlagnahme von Vermögenswerten. Festnahmen erfolgten bisher nicht.

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