Die Bayerische Polizei kämpft erfolgreich gegen organisierte Kriminalität in Bayern.

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Das Gemeinsame Lagebild 2022 der Generalstaatsanwaltschaft München und des Bayerischen Landeskriminalamtes zeigt, dass die Organisierte Kriminalität nur durch umfassende und aufwändige Ermittlungen erfolgreich bekämpft werden kann. Ziel ist es, dass Verbrechen nicht lohnend sind. Im Jahr 2022 wurden bereits 36 von 79 Ermittlungsverfahren in Bayern abgeschlossen, wobei Wirtschaftskriminalität, Drogenhandel und Schleusungskriminalität dominieren. Die Finanzermittlungen führten zur Sicherung von rund 129 Millionen Euro Vermögenswerten. Die Entschlüsselung von Täterkommunikation und der Einsatz von IT-Kriminalisten sind aufgrund der zunehmenden Digitalisierung der Straftaten entscheidend. Die Strafverfolgungsbehörden arbeiten eng zusammen, um die Organisierte Kriminalität effektiv zu bekämpfen.

Die Bayerische Polizei – Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in Bayern

Gemeinsames Lagebild 2022 der Generalstaatsanwaltschaft München und des Bayerischen Landeskriminalamtes

Die meist komplexen Strukturen der Organisierten Kriminalität (OK) lassen sich in der Regel nur mit umfassenden sowie zeitlich und personell aufwändigen Ermittlungstätigkeiten aufdecken. Besonders, um am Ende auch Hintermänner ins Hellfeld überführen zu können und nicht nur deren Mittäter, die sich durch die jeweilige Organisation leicht austauschen lassen.

Unser gemeinsames Ziel ist es, dass sich Verbrechen – ob allgemein oder organisiert – nicht lohnen dürfen. Daher verfolgen wir mit all unserer Expertise konsequent jedes strafbare Handeln“, erklärt Harald Pickert, Präsident des Bayerischen Landeskriminalamtes.

Der Generalstaatsanwalt in München, Reinhard Röttle hierzu: „Die konsequente Bekämpfung der organisierten Kriminalität mit allen uns vom Gesetzgeber zur Verfügung gestellten Mitteln ist mir ein großes Anliegen. Dazu zählt insbesondere die Abschöpfung der durch die Straftaten erlangten Vermögenswerte („crime does not pay“), die wir bei der Generalstaatsanwaltschaft München durch die Zentral- und Koordinierungsstelle Vermögensabschöpfung Bayern (ZKV) –intensiv fördern.

Im Jahr 2022 gelangen in Bayern weitreichende Ermittlungserfolge: 36 der insgesamt 79 Ermittlungsverfahren konnten bereits abgeschlossen werden. Den größten Deliktsbereich bildet erneut die Kriminalität im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsleben (34,2%). Cybertrading und Anlagebetrug sind hier die häufigsten Betrugsformen, danach folgt der sogenannte Callcenterbetrug. Mit insgesamt 22 Verfahren folgt an zweiter Stelle der Rauschgifthandel und -schmuggel (27,8%). Die Gruppierungen handelten überwiegend mit Kokain- und Cannabis-Produkten. Zuwachs erfährt die Schleusungskriminalität (10,1%), wohingegen die Eigentumskriminalität mit 7,6% auf einem ähnlichen Niveau zum Vorjahr verbleibt.

In 68 der insgesamt 79 Ermittlungsverfahren (86%) wurden Finanzermittlungen durchgeführt. Hierbei konnten Vermögenswerte in Höhe von rund 129 Millionen Euro gesichert werden.

Durch die internationale Vernetzung vieler Organisationen spielen die Entschlüsselung und Überwachung kryptierter Täterkommunikation bei der Ermittlungsarbeit weiterhin eine immer größere Rolle. Durch die vermehrte Verlagerung der Straftaten in den digitalen Raum werden zudem verstärkt IT-Kriminalisten zur Ermittlung eingesetzt.

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