Die Bayerische Polizei: Seit über 10 Jahren die BLKA-Außenstelle Wegscheid in ihrem Einsatzbereich

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Pocket
WhatsApp

Die BLKA-Außenstelle Wegscheid des Bayerischen Landeskriminalamts ist seit über 10 Jahren für aufenthaltsrechtliche Zuverlässigkeitsprüfungen zuständig. Monatlich werden rund 70.000 Überprüfungen von insgesamt 31 Mitarbeitern durchgeführt. Die Außenstelle wurde 2011 eingerichtet, um alle AZP-Anfragen in Bayern zu bündeln. Seit 2012 wurden die Mitarbeiterzahl und die fachliche Expertise kontinuierlich erweitert. Die Außenstelle bearbeitet auch Einbürgerungs- und Wachpersonalüberprüfungen sowie Hinweisen auf gefälschte Ausweispapiere. Zukünftig wird sie weiter wachsen und zusätzliche Aufgaben wie Luftsicherheits- und Atomsicherheitsüberprüfungen übernehmen, nachdem sie zu einer landesweiten Zentralstelle ausgebaut wurde.

Die Bayerische Polizei – Über 10 Jahre BLKA-Außenstelle Wegscheid

Über 10 Jahre BLKA-Außenstelle Wegscheid

München/Wegscheid – Die Aufenthaltsrechtliche Zuverlässigkeitsprüfung, kurz AZP, ist die Hauptaufgabe der Außenstelle des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) in Wegscheid. Diese Überprüfung untersucht, ob es berechtigte Gründe oder Sicherheitsbedenken gegen die Erteilung oder Verlängerung eines Aufenthaltstitels gibt und dient als effizientes und zuverlässiges Informationsverfahren zwischen Polizei und Ausländerbehörden. Monatlich werden in Wegscheid rund 70.000 solcher Überprüfungen von insgesamt 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fachlich beurteilt – und das seit über zehn Jahren!

Bereits im Jahr 2011 wurde beschlossen, alle AZP-Anfragen in Bayern in einer externen Dienststelle des Bayerischen Landeskriminalamtes zu zentralisieren. Das ehemalige Dienstgebäude der Bayerischen Grenzpolizei in Wegscheid wurde als Standort für diese Einrichtung ausgewählt. Die Entscheidung wurde als Schritt zur Stärkung der Grenzregion bei Passau und zur Verbesserung der Sicherheitsaspekte für ganz Bayern beschrieben, so der Bayerische Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann.

Im September 2012 begannen zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Außenstelle Wegscheid mit der Bearbeitung von Zuverlässigkeits- und Sicherheitsüberprüfungen (ZSÜ). In den folgenden Jahren wuchs nicht nur die Anzahl der zu bearbeitenden AZP-Fälle, sondern auch das Team wurde personell und fachlich kontinuierlich erweitert. Im Jahr 2016 begann eine umfassende energetische Sanierung, bei der der Brandschutz verbessert, die Gebäudesicherheit erhöht und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen wurden.

Heute betreut die Außenstelle Wegscheid eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren und trägt damit wesentlich zur Sicherheit Bayerns bei. Neben der Aufenthaltsrechtlichen Zuverlässigkeitsüberprüfung werden in Wegscheid auch außerbayerische Einbürgerungs- und Wachpersonalüberprüfungen durchgeführt sowie Hinweisen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge auf die Verwendung gefälschter Ausweispapiere im Asylverfahren nachgegangen. Zudem betreut die Außenstelle die bayerische Zugangsstelle des Visa-Informationssystems Innere Sicherheit sowie für Bayern die nationale Prüfstelle Eurodac, ein zentrales, europäisches Fingerabdruck-Identifizierungssystem zur Vermeidung von Mehrfachasylantragstellungen.

„Nach über zehn Jahren Betrieb und stetigem Wachstum soll die BLKA-Außenstelle Wegscheid des Bayerischen Landeskriminalamtes auch zukünftig weiter wachsen und zusätzliche Aufgaben wie Luftsicherheits- oder Atomsicherheitsüberprüfungen übernehmen“, sagt BLKA-Präsident Harald Pickert. Der Ministerrat hat beschlossen, die Außenstelle Wegscheid zu einer landesweiten Zentralstelle für Sicherheits- und Zuverlässigkeitsüberprüfungen auszubauen. Dafür wird das Dienstgebäude um einen Neubau erweitert, der Platz für mindestens 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten wird.

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Pocket
WhatsApp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert