Die Bayerische Polizei setzt sich aktiv für die Bekämpfung von Hasskriminalität und Antisemitismus ein. Mit vereinten Kräften arbeitet sie an der Sicherheit und dem Schutz der Bevölkerung.

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Pocket
WhatsApp

Vom 19. bis 21. Februar 2024 besuchten 30 Expertinnen und Experten der Baden-Württembergischen Polizei die Bayerische Polizei im Rahmen eines Fortbildungs- und Austauschformats zum Thema „Hasskriminalität und Antisemitismus“. Es fanden verschiedene Veranstaltungen und Besuche in München statt, bei denen Vertreterinnen und Vertreter aus beiden Bundesländern gemeinsam Strategien zur Bekämpfung von Hasskriminalität besprachen. Die Veranstaltung beteiligte auch Vertreter von LGBTIQ*-Organisationen. Die Teilnehmer betonten die Bedeutung des länder- und behördenübergreifenden Austauschs zur effektiven Bekämpfung von Hass, Hetze und Antisemitismus. Es wurden neue Ansätze entwickelt und die Zusammenarbeit vertieft.

Die Bayerische Polizei kämpft gemeinsam gegen Hasskriminalität und Antisemitismus

Vom 19. bis 21. Februar 2024 besuchten 30 Expertinnen und Experten der Baden-Württembergischen Polizei (u.a. Vertreterinnen und Vertreter der Koordinierungsstelle „Präventiv und offensiv gegen Hasskriminalität, Antisemitismus und Extremismus“ des Innenministeriums, der Task Force „Gegen Hass und Hetze“, der Staatsschutzdienststellen beim Landeskriminalamt, sowie Ansprechpersonen für die Israelitischen Religionsgemeinschaft und Polizeirabbiner) im Rahmen eines dreitägigen Fortbildungs- und Austauschformats zum Thema „Hasskriminalität und Antisemitismus“ die Bayerische Polizei.

Am Montag und Dienstag (19.02. und 20.02.2024) fand ein Fortbildungsformat zu Sinti und Roma in München statt, bei dem gemeinsam die Ohel-Jakob-Synagoge in München sowie die KZ-Gedenkstätte in Dachau besucht wurde. Am Mittwoch, 21.02.2024, gab es eine gemeinsame Veranstaltung, bei der das persönliche Gespräch und der Austausch von gemeinsamen Strategien zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Vordergrund standen.

Teilnehmer an dem Austauschformat waren neben dem Bayerischen Landespolizeipräsidenten Michael Schwald, Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Herr OStA Andreas Franck, zentraler Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Justiz, Frau Ltd. OStAin Gabriele Tilmann, Leiterin der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) sowie weitere hochrangige Vertreter aus den bayerischen und baden-württembergischen Polizeiresorts.

Die LGBTIQ* Fachstelle „Strong!“ sowie die Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ* der Landeshauptstadt München waren ebenfalls am Austauschformat beteiligt, bei dem das gemeinsame Kooperationsprojekt „ZEIG FLAGGE. ZEIG’S AN!“ vorgestellt wurde.

Die Gespräche wurden genutzt, um Ansätze zur Bekämpfung von Hasskriminalität und Antisemitismus, den Aufbau von Netzwerken und die Vertiefung einer bereits bestehenden Zusammenarbeit vorzustellen.

Die effektive Bekämpfung von Hasskriminalität im Allgemeinen sowie von Judenhass erfordert einen gemeinsamen und übergreifenden Ansatz.

„Hass, Hetze und Antisemitismus kennen keine Grenzen. Deshalb kommt dem länder- und behördenübergreifenden Austausch besonders große Bedeutung zu. Es gelingt so, orientiert an den Bedarfen der Betroffenen von Hasskriminalität, effektive und flächendeckende Bekämpfungsansätze zu entwickeln und umzusetzen.“

(Michael Weinzierl, Beauftragter der Bayerischen Polizei gegen Hasskriminalität, insbesondere Antisemitismus)

„Voneinander und miteinander zu lernen ist immer ein großer Gewinn. Das eröffnet neue Sichtweisen, Gemeinsamkeiten und Zugänge, die wir besser nutzen können. Wir ziehen bei der Bekämpfung von Hass und Hetze an einem Strang und freuen uns über den fruchtbaren Austausch mit den Expertinnen und Experten aus Bayern, aus dem wir viele Anregungen für unsere zukünftige Arbeit mitnehmen.“

(Jennifer Lautensack, Leiterin der Koordinierungsstelle Präventiv und Offensiv gegen Hasskriminalität, Antisemitismus und Extremismus (KoSt PolAr))

 

Bayer. Landeskriminalamt, 22.02.2024

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Pocket
WhatsApp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert