Der FC Memmingen verlor erneut, diesmal gegen den TSV Aubstadt mit 0:1. Trotz des fehlenden Glücks und umstrittener Schiedsrichterentscheidungen kämpften sie vergeblich um Punkte. Emotionen kochten hoch, als der Gästetorwart brillante Paraden zeigte und Rietzler eine Gelbe Karte wegen Reklamation erhielt. Ein Treffer von Behr nach der Halbzeitpause entschied das Spiel. Die Zeit für den FC Memmingen wird knapp, obwohl theoretisch noch eine Chance auf den Relegationsplatz besteht. Trotzdem bestehen Hoffnungen für die Zukunft, etwa durch den soliden Auftritt des 19-jährigen Timo Schmidt. Insgesamt setzen sie auf ihre Jugend und Nachwuchsarbeit.
Nach der verlorenen Partie findet sich der FC Memmingen nun am Ende der Tabelle wieder. Die neuesten Entwicklungen beim Allgäuer Fußballverein gibt es auf AllgäuKompass.
Für den FC Memmingen reichte es erneut nicht. Gegen den TSV Aubstadt setzte es eine 0:1 (0:0) Niederlage, die keine Überraschung darstellte. Die Mannschaft kämpft weiterhin um einen Relegationsplatz, nachdem sie auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht ist, da das bisherige Schlusslicht Buchbach in Bayreuth gewonnen hat.
Der Wunsch des Kapitäns Lukas Rietzler, „endlich mal kein Pech zu haben“, blieb unerfüllt, obwohl es zunächst so aussah, als könnten möglicherweise sogar Punkte am grünen Tisch gewonnen werden. Der Gegner hatte nämlich vergessen, ihre Fußballschuhe mitzunehmen. Mit ein paar Leihgaben und einem schnellen Einkauf beim Memminger Ausrüster Reischmann konnte das Spiel jedoch mit Verspätung beginnen. Auch FCM-Trainer Matthias Günes zeigte sportliches Verhalten, indem er dem Gegner seine Fußballschuhe zur Verfügung stellte, was vom Aubstädter Trainer sehr geschätzt wurde.
Emotionen waren während der gesamten 95 Minuten reichlich vorhanden. Der Gästetorhüter Vladyslav Vertiei zeigte sensationelle Reflexe und vereitelte mehrere Torchancen für den FC Memmingen. Kapitän Rietzler erhielt eine Gelbe Karte aufgrund heftiger Reklamationen. Es gab mehrere strittige Entscheidungen während des Spiels, die zu emotionalen Reaktionen sowohl auf dem Platz als auch daneben führten.
Der Treffer von „Joker“ Steffen Behr nach der Halbzeitpause entschied das Spiel. Der Ex-Memminger Marco Nickel erhielt kurz nach dem Platzverweis von Kurija ebenfalls eine Ampelkarte, was zu einem personellen Gleichstand auf dem Rasen führte.
Obwohl noch 21 Punkte zu vergeben sind, läuft die Zeit für den FC Memmingen ab. Die Tabelle zeigt die Realität, auch wenn theoretisch noch eine Chance besteht, Eintracht Bamberg einzuholen. Es gibt jedoch auch positive Aspekte für die Zukunft, wie das solide Regionalliga-Debüt des 19-jährigen Timo Schmidt in der Abwehr.
FC Memmingen Aufstellung: Werdich – Schmidt, Bauer, Dolinski, Lutz (80. Müller) – Rietzler – Moser (84. D. Günes), Mulas (70. Bareis) Kurija – Maier (88. Stroh-Engel), Berwein.
TSV Aubstadt Aufstellung: Vertiei – Langhans (82. Hüttl), Mrozek, Kireski – Trunk (46. Behr), Hatman (46. Stahl),, Weiß, Heinze – Pitter (84. Bieber), Nickel, Thomann.
Tor: 0:1 (47.) Behr. – Schiedsrichter: Huber (Wurmannsquick). – Gelb-Rot: Nickel (69./Aubstadt/wiederholtes Foulspiel). – Rote Karte: Kurija (58./FCM/grobes Foulspiel). Zuschauer: 630. – Aktueller Tabellenplatz FCM: 18. (vorher 17).
