Frühzeitige Amphibienwanderung am Bodensee

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Am Bodensee startet die Amphibienwanderung in diesem Jahr ungewöhnlich früh aufgrund steigender Temperaturen. Ehrenamtliche Helfer errichten Schutzzäune, um die Tiere vor Straßengefahren zu schützen. Die BN-Kreisgruppe Lindau reagiert auf die verfrühte Wanderung, indem sie mit Bauhöfen der Gemeinden und der Straßenmeisterei Amphibienschutzzäune im gesamten Landkreis aufbaut. Die BN-Geschäftsführerin betont die Bedeutung dieser Aktion, die jährlich 500.000 bis 700.000 Amphibien vor dem Tod auf der Straße bewahrt. Im Landkreis Lindau werden 17 Schutzzäune und fünf Straßensperrungen eingerichtet. Claudia Grießer appelliert an die Bevölkerung, vorsichtig zu fahren und Rücksicht zu nehmen. Sie ruft dazu auf, die Lebensräume der Tiere zu schützen und zu erhalten.
Das Bundes für Umwelt und Naturschutz (BN) in der Kreisgruppe Lindau erlebt in diesem Jahr eine ungewöhnlich frühe Amphibienwanderung aufgrund steigender Temperaturen. Kröten, Frösche und Molche begeben sich bereits im Januar auf ihre Reise zu den Laichgebieten des Bodensees. Um die Tiere vor Straßengefahren zu schützen, errichten zahlreiche ehrenamtliche Helfer Schutzzäune.

Die BN-Kreisgruppe Lindau reagiert, indem sie gemeinsam mit Bauhöfen der Gemeinden und der Straßenmeisterei Amphibienschutzzäune im gesamten Landkreis aufbaut. Die BN-Geschäftsführerin Claudia Grießer betont die Bedeutung dieser Aktion, die jährlich 500.000 bis 700.000 Amphibien vor dem Tod auf der Straße bewahrt. Im Landkreis Lindau sind 17 Schutzzäune und fünf Straßensperrungen eingerichtet, die von etwa 45 ehrenamtlichen Helfern betreut werden. Im letzten Jahr konnten über 5000 Erdkröten und andere Amphibienarten durch diese Maßnahmen gerettet werden.

Claudia Grießer appelliert an die Bevölkerung, besonders vorsichtig zu fahren und Rücksicht zu nehmen. Befolgen Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen an den Amphibienzäunen, achten Sie auf Helfer, die am Straßenrand Tiere einsammeln, und reduzieren Sie Ihr Tempo an Gewässern und Feuchtgebieten, auch ohne Warnhinweise.

Die langfristige Bedeutung des Amphibienschutzes wird betont, und es wird dazu aufgerufen, die Lebensräume der Tiere zu schützen und zu erhalten. Die Maßnahmen im Landkreis Lindau umfassen Abfangzäune an verschiedenen Straßen sowie nächtliche Straßensperrungen, um die Tiere vor dem Verkehrstod zu bewahren. Der BN appelliert an alle Autofahrer, in den kommenden Wochen besonders aufmerksam zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Meldungen über gefährdete Stellen ohne Schutzzaun sind willkommen und können an lindau@bund-naturschutz.de gesendet werden.

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