Genderverbot in Bayern: Streit um Sprachregelung eskaliert

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Das Genderverbot an Schulen, Universitäten und Behörden in Bayern wurde beschlossen. Kritiker sehen Ministerpräsident Markus Söder und seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger als Sprachpolizei-Rädelsführer. Das Argument der Inklusion wird angezweifelt, da viele Menschen Schwierigkeiten haben, die deutsche Sprache zu erfassen. Besonders Personen mit Lese- und Schreibschwäche oder ausländischen Wurzeln wird das Leben durch Sternchen, Doppelpunkte und Unterstriche erschwert. Selbst der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband rät von Sonderzeichen beim Gendern ab, da Bildschirmleseprogramme sie oft nicht erkennen. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt, Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes, Markus Peherstorfer, Telefon: 09421-9404441, politik@straubinger-tagblatt.de.

Gendergeschichte Sprachgrenzen Prüfplattform

Straubinger Tagblatt

Straubing (ots)

Das Genderverbot an Schulen, Universitäten und Behörden ist beschlossene Sache. Gut so. Wer Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) jetzt als die Rädelsführer der bayerischen Sprachpolizei hinstellt, der denkt zu kurz. (…) Das von Gender-Befürwortern gerne angeführte Argument der Inklusion läuft dabei ins Leere. Nicht wenige Menschen haben Schwierigkeiten, die deutsche Sprache in Wort und Schrift zu erfassen. Ob nun wegen einer Lese- und Rechtschreibschwäche oder ausländischer Wurzeln ist in diesem Fall einerlei. Dieser Gruppe wird durch Sternchen, Doppelpunkte, Unterstriche und eine stockende Aussprache das Leben unnötig schwer gemacht. Auch der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband rät von Sonderzeichen beim Gendern ab. Denn die allermeisten Bildschirmleseprogramme erkennen derartige Sonderzeichen gar nicht.

Pressekontakt:

Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

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