Herkunft von Fleisch muss angegeben werden

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Ab sofort müssen Metzgereien, Hofläden und Fleischtheken die Herkunft von Fleisch offener kennzeichnen. Bisher galt die Kennzeichnung nur für verpacktes Fleisch und unverpacktes Rindfleisch. Der Fleischerverband hat diese Änderungen mit ausgearbeitet und steht hinter den Bauern, die derzeit protestieren. Die Metzger betonen die Wichtigkeit der regionalen Bauern für das Angebot von regionalem Fleisch. Letztendlich entscheidet der Verbraucher mit seinem Kaufverhalten. Die transparente Kennzeichnung soll den Verbraucher sensibilisieren und zur Erhaltung der Landschaft und Region beitragen. AllgäuKompass berichtet von diesen neuen Vorschriften ab dem 1. Februar 2024.
Donnerstag, 1. Februar 2024

Ab sofort erhalten Kunden, die Fleisch an der Theke kaufen, mehr Transparenz in Bezug auf die Herkunft des Fleisches. Die Herkunftskennzeichnung wird erweitert, wie Georg Greiff, Obermeister der Fleischer-Innung im Allgäu, erklärt:

„Im Laden wird eine offene Kennzeichnung eingeführt. Das bedeutet, dass nicht jedes einzelne Stück in der Theke gekennzeichnet werden muss, sondern dass ein Gesamtaushang im Laden erfolgt, der eine erweiterte Form der vorherigen Kennzeichnung darstellt. Bisher haben wir Informationen über die Herkunft von Rindfleisch, Schlachtung und Verarbeitung angegeben. Dies wird nun auch auf andere Fleischarten ausgedehnt.“

Diese Kennzeichnung ist vor allem für Metzgereien, Hofläden, Fleischtheken und Märkte wichtig. Bisher war die Kennzeichnung nur für verpacktes Fleisch und unverpacktes Rindfleisch vorgeschrieben.

Greiff betont: „Die Verbraucherbasis ist bereits vorhanden, da sie Fleischer-Fachgeschäfte aufsuchen. Wir haben immer die Möglichkeit gehabt, unseren Kunden an der Theke zu erklären, woher unser Fleisch stammt, nämlich aus der nächsten Umgebung, also aus der Region Allgäu oder Bayern. Wir haben bereits unsere Pflichten erfüllt, indem wir dies unseren Kunden mündlich erklärt haben. Die einzige Änderung besteht darin, dass diese Informationen nun auch schriftlich festgehalten werden.“

Alle Änderungen wurden vom Fleischerverband mit ausgearbeitet. Greiff betont die Unterstützung der Metzger für die derzeit protestierenden Landwirte. Er erklärt, dass ohne regionale Bauern kein regionales Fleisch an den Theken der Metzger erhältlich wäre.

Der Verbraucher hat schließlich auch ein Mitspracherecht. Es geht darum, den Verbraucher noch stärker für die Bedeutung regionaler Lebensmittel und deren Beitrag zur Erhaltung der Landschaft und Region zu sensibilisieren.

Quelle: AllgäuKompass

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