Rossmann warnt vor rechten Tendenzen in Deutschland

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Raoul Roßmann, Geschäftsführer von Rossmann, äußert in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ Besorgnis über rechte Tendenzen im Land. Er betont die Wichtigkeit von Vielfalt und hat an Demos gegen die AfD teilgenommen. Roßmann zeigt öffentlich Flagge gegen rechtsextreme Positionen und warnt vor Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Er hat Vertrauen in eine weltoffene Bundesrepublik Deutschland und glaubt an den Sieg der pro-demokratischen Kräfte. Rossman warnt nicht davor, die AfD zu wählen, aber ermutigt zum Dialog und zur Reaktion auf Sorgen und Ängste. Die Neue Osnabrücker Zeitung ist der Pressekontakt.

Unternehmer Raoul Roßmann äußert Besorgnis über politische Veränderungen im Land / Leiter von …

Neue Osnabrücker Zeitung

Osnabrück (ots)

Raoul Roßmann, Geschäftsführer der Drogeriemarktkette Rossmann, äußert Besorgnis über rechte Tendenzen im Land. „Der wahrnehmbare Rechtsruck beunruhigt insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund stark. Dies sollte nicht toleriert werden“, sagte der Unternehmer in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) und betonte die Notwendigkeit, dass Menschen „mit einer großen Lebensleistung, die sich hier willkommen und sicher fühlen sollen“.

Er habe auch an Demonstrationen für Vielfalt und gegen die AfD teilgenommen. So sei er gemeinsam mit seinen Eltern in Burgwedel bei Hannover auf die Straße gegangen, erklärte der Sohn des Firmengründers Dirk Roßmann. Der Zuspruch sei „beeindruckend“ gewesen.

Die Zunahme der Unsicherheit aufgrund des Erstarkens rechtsextremer Positionen habe er auch bei seinen fast 40.000 Mitarbeitern in Deutschland gespürt. „Es war für sie äußerst wichtig, dass wir eine klare Haltung einnehmen“, erklärte der 38-Jährige und fügte hinzu: „Wenn wir in die Vergangenheit schauen, haben sich Industrielle und Unternehmer fatal verhalten, indem sie sich aus Diskussionen heraushielten, keine Position bezogen und teilweise selbst rechtsnational waren. Dies darf nicht wieder passieren. Deshalb zeigen ich, wir als Familie Roßmann, auch öffentlich Flagge.“

Roßmann habe nach wie vor „großes Vertrauen in ein offenes Deutschland“. In Bezug auf rechte Tendenzen im Land sagte der Unternehmer gegenüber der NOZ: „Ich bin zuversichtlich, dass die demokratischen Kräfte letztendlich siegen werden. Das ist mein fester Glaube.“

Angesprochen darauf, ob er als Unternehmer davor warnt, die AfD zu unterstützen, antwortete Roßmann: „Ich warne niemanden, das steht mir nicht zu. Es ist wichtig, im Dialog zu bleiben, zuzuhören und auf Sorgen und Ängste einzugehen.“ Das bedeute jedoch „in keiner Weise“, dass er keine klare Position beziehe, jedoch zu Positionen, nicht zu Parteien. „Ein Problem habe ich mit rechtsextremen Positionen, mit Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.“

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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