Die Stadt Füssen hat für das laufende Jahr Stabilisierungshilfen in Höhe von 8,232 Millionen Euro beantragt, nachdem sie bereits in den Jahren 2022 und 2023 erfolgreich Hilfe erhalten hat. Die Entscheidung darüber, ob und in welcher Höhe die Hilfen gewährt werden, fällt im November. Bürgermeister Maximilian Eichstetter betont die Ernsthaftigkeit der Stadt bei der Konsolidierung der Finanzen und hofft auf weitere Unterstützung vom Freistaat. Die bisherigen Hilfen haben bereits zu Einsparungen an Zins- und Tilgungszahlungen geführt. Bei Bewilligung des dritten Antrags könnte die Stadt im nächsten Jahr auch Investitionshilfen erhalten.
Füssen stellt Antrag auf finanzielle Unterstützung in Höhe von 8 Millionen Euro | Allgäu Kompass berichtet
25. April 2024
Nach zwei erfolgreichen Anträgen auf Stabilisierungshilfen in den Jahren 2022 und 2023 hat die Stadt Füssen für das laufende Jahr Hilfen in Höhe von 8,232 Millionen Euro beim Freistaat beantragt. Ob und wenn in welcher Höhe die Hilfen gewährt werden, entscheidet der Verteilerausschuss im Landtag voraussichtlich im November.
Bürgermeister Maximilian Eichstetter sagt: „Die Stadt Füssen hat bewiesen, dass sie die Konsolidierung der Finanzen sehr ernst nimmt. Deshalb hoffe ich, dass uns der Freistaat weiterhin auf diesem Weg unterstützt.“ Kämmerer Thomas Klöpf pflichtet Eichstetter bei und ergänzt: „Mit den Hilfen könnten sechs Darlehen sondergetilgt werden, was eine immense Einsparung an Zins- und Tilgungszahlungen für die Stadt bedeuten würde; somit können die laufenden Belastungen des städtischen Haushalts nachhaltig reduziert und die nach wie vor bestehende Überschuldung verringert werden.“
Die erfolgreiche Beantragung von Stabilisierungshilfen in den Jahren 2022 und 2023 bescherte der Stadt insgesamt Zahlungen in Höhe von 7,3 Millionen Euro. Sollte der Landtag auch den dritten Antrag bewilligen, hat die Stadt im kommenden Jahr die Möglichkeit, Investitionshilfen zu erhalten.
