Antisemitismusbeauftragter fordert Einreiseverbot für palästinensischen Aktivisten

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Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, fordert ein Einreiseverbot für den palästinensischen Aktivisten Salman Abu Sitta, der auf dem Palästina-Kongress in Berlin sprechen soll. Abu Sitta soll in der Vergangenheit antisemitische Äußerungen gemacht haben. Der Kongress wird von israelfeindlichen Gruppierungen beeinflusst, darunter der Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“. Klein regt eine Prüfung der Gemeinnützigkeit dieses Vereins an. Die Senatsfinanzverwaltung lehnt eine Stellungnahme ab. Kontakt: Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb24 Recherche, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, Tel.: (030) 97 99 3-30350, Mail: rbb24recherche@rbb-online.de, Website: www.rbb24.de.

rbb24: Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung verlangt Untersuchung von …

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Berlin (ots)

Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung fordert Prüfung eines Einreiseverbots für palästinensischen Aktivisten vor dem Palästina-Kongress in Berlin.

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, spricht sich für die Prüfung eines Einreiseverbots für den palästinensischen Autor Salman Abu Sitta aus. Abu Sitta wird als einer der Hauptredner auf dem am Freitag in Berlin beginnenden Palästina-Kongress geführt.

Nach Auskunft der Senatsinnenverwaltung wird der Kongress maßgeblich von Gruppierungen bestimmt, die dem israelfeindlichen „Boykott-Spektrum“ angehören. Der inzwischen 86-Jährige Abu Sitta soll nach Medienberichten Anfang des Jahres in einem Blog geschrieben haben, dass er an dem Überfall der HAMAS teilgenommen hätte, wenn er jünger gewesen wäre.

Zu den Organisatoren des Kongresses gehört auch der in Berlin ansässige Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“. Der Verein wurde 2007 gegründet. Laut Satzung kann „jede natürliche und juristische Person jüdischer Herkunft“ Mitglied werden. Der Verein gilt nach eigener Auskunft als gemeinnützig, das heißt, Spenden können steuerlich abgesetzt werden.

Felix Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, erklärte auf Anfrage der Redaktion rbb24 Recherche, dass er jetzt eine „Prüfung der Gemeinnützigkeit“ anregt. Zur Begründung führt Klein an, dass der Verein „bereits in der Vergangenheit antisemitische und israelfeindliche Narrative verbreitet“ habe.

Die zuständige Senatsfinanzverwaltung lehnte eine Stellungnahme unter Verweis auf das Steuergeheimnis ab.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
rbb24 Recherche
Masurenallee 8 – 14
14057 Berlin
Tel.: (030) 97 99 3-30350
Fax: (030) 97 99 3-30309
Mail: rbb24recherche@rbb-online.de
Internet: www.rbb24.de
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