Bahnstrecke bei Immenstadt wegen Hochwasserschutz gesperrt

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Die Bahnstrecke Immenstadt-Kempten ist aufgrund des Hochwasserschutzes in Immenstadt gesperrt. Laut AllgäuKompass handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, die Stadt Immenstadt hat die Errichtung einer Schutzwand angeordnet. Die Deutsche Bahn AG aktiviert einen Schienenersatzverkehr. Die Maßnahme soll bis Mittwochmorgen andauern, was zu Behinderungen im Berufsverkehr führen wird. Das Wasserwirtschaftsamt gab Entwarnung vor einem größeren Hochwasser. 2018 forderte der damalige Bürgermeister von Immenstadt Maßnahmen seitens der Bahn und des Freistaats, um eine Gleissperre zu vermeiden.
Dienstag, 14. November 2023
Die Bahnstrecke Immenstadt-Kempten musste im Bereich Immenstadt gesperrt werden. Grund ist die Errichtung eines Hochwasserschutzes. Auf Nachfrage von AllgäuKompass bezeichnete der Leiter des Wasserwirtschaftsamts in Kempten, Karl Schindele, das Vorgehen als reine Vorsichtsmaßnahme.
Man gehe auf Nummer sicher, heißt es von der Behörde. Daher habe die Stadt Immenstadt die Errichtung der Schutzwand angeordnet. Die Deutsche Bahn AG aktiviert einen Schienenersatzverkehr. Züge von Lindau kommend wenden in Immenstadt, ebenso Züge aus Fahrtrichtung Oberstdorf. Züge, die aus München oder Ulm Richtung Oberstdorf oder Lindau fahren, wenden in Kempten. Fahrgästen, die auf die Lindauer Insel möchten, sollten über die Strecke Hergatz / Kißlegg / Memmingen ausweichen.
Die Maßnahme soll bis in die Mittwochmorgenstunden andauern. Dementsprechend dürfte es auch im morgendlichen Berufsverkehr noch zu Behinderungen für Pendler und Schüler kommen.
Vor einem größeren Hochwasser hatte das Wasserwirtschaftsamt Kempten am Dienstagmorgen bei AllgäuKompass Entwarnung gegeben. Erste Meldestufen waren am Vormittag an der Ostrach bei Reckenberg (Bad Hindelang) und an der Günz bei Lauben erreicht worden.
Schon 2018 hatte der damalige Bürgermeister von Immenstadt, Armin Schaupp, gefordert, dass Maßnahmen seitens der Bahn und des Freistaats eine Gleissperre überflüssig machen. Passiert ist hier bislang nichts. Schaupp sagte an Heiligabend 2018 im AllgäuWECKER: „Hier sind ganz klar der Freistaat Bayern und auch die Bahn gefordert zu investieren, sonst benötigen wir immer diese Gleissperre“ und weiter „Das muss doch auch im Interesse der Bahn liegen“.

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