Deutsche Bahn schafft Bahncard ab: Digitale Zukunft statt Plastikkarte

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Pocket
WhatsApp

Die Deutsche Bahn plant, die Bahncard ab dem 9. Juni nur noch digital anzubieten. Ex-Verkehrsminister Ramsauer beklagt sich über Altersdiskriminierung, während die Digitalisierung voranschreitet. Die Bahncard kann in der DB-App gespeichert werden, was praktisch ist. Alternativ kann sie auch weiterhin ausgedruckt werden. Deutschland muss digitaler werden, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Gesellschaft muss sicherstellen, dass niemand bei der Digitalisierung zurückbleibt. Abschied von analogen Bahncards ist ein Schritt in die digitale Zukunft. Die Berliner Morgenpost berichtet darüber. Kontakt: bmcvd@morgenpost.de. Originalinhalt von BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell.

Die Berliner Morgenpost hat einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft gemacht, wie von Nina Kugler in ihrem Kommentar betont wird.

BERLINER MORGENPOST

Berlin (ots)

Zum 9. Juni will die Deutsche Bahn die Bahncard, wie wir sie bis jetzt kennen, abschaffen. Künftig soll sie nicht mehr als Plastikkarte erhältlich sein, sondern digital in der App. Darüber regt sich Ex-Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) auf. Altersdiskriminierung, schimpft er in Richtung seines Nachfolgers Volker Wissing (FDP). Und vergisst dabei, dass Deutschland dringend digitaler werden muss. Knapp 90 Prozent der Deutschen besitzen ein Smartphone, also etwa 76 Millionen Menschen. Um sich die Bahncard auf dem Handy zu speichern, muss man die DB-App herunterladen, die Nummer der Bahncard dort eingeben – und schon hat man seine Ermäßigungskarte immer dabei. Wie praktisch!

Wer partout die Bahncard nicht digital speichern möchte, kann übrigens am Schalter nach wie vor ei­ne bekommen – auf Pa­pier und nicht als Plastikkarte. Weder die Bahn noch der Verkehrsminister gehen den Schritt so radikal, dass Menschen, die kein Smartphone besitzen, alleingelassen werden. Dabei brauchen wir Radikalität bei der Digitalisierung. Auf Platz 23 dümpelt Deutschland im internationalen Vergleich dahin. Jung und Alt müssen zu „Digital Natives“ werden, wenn wir mit den anderen führenden Nationen der Welt mithalten wollen. Denn nur Länder, die digital bestens aufgestellt sind, können im harten internationalen Wettbewerb bestehen.

Daher werden wir uns von analogen Bahncards, Briefen und Faxgeräten verabschieden müssen. Dass dabei niemand auf der Strecke bleibt, müssen wir als Gesellschaft sicherstellen. Eine helfende Hand kann Wunder bewirken. Jetzt die Plastik-Bahncard aufzugeben, ist jedenfalls ein richtiger Schritt in die digitale Zukunft.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Pocket
WhatsApp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.