Revolutionäres Konzept für Warenhäuser: Ikea als Retter?

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Das Warenhauskonzept von Galeria Karstadt Kaufhof braucht dringend eine Erneuerung, was durch das dritte Insolvenzverfahren offensichtlich wird. Die Idee, Ikea als Partner zu gewinnen, um die Warenhausflächen zu beleben, ist charmant. Beide Unternehmen kämpfen mit sinkenden Umsätzen in den stationären Geschäften, während Ikea im Online-Bereich erfolgreich ist. Eine Kooperation könnte beiden Vorteile bringen: Galeria könnte Mieten senken und das Sortiment verbessern, während Ikea Zugang zu Stadtlagen erhält. Dies könnte helfen, die Warenhauszukunft zu sichern. Neue Ideen und Konzepte sind notwendig, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.

Berlin: Die Berliner Morgenpost hat ein faszinierendes Konzept entdeckt und Dominik Bath hat dazu einen Kommentar veröffentlicht. Dieser behandelt die Ikea-Filiale in der Hauptstadt.

BERLINER MORGENPOST

Berlin (ots)

Das Konzept Warenhaus braucht eine Frischzellenkur. Das ist nicht erst seit dem nunmehr dritten Insolvenzverfahren der Kaufhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) offensichtlich. Viel wurde in den vergangenen Tagen über die möglichen Retter um den deutschen Manager Bernd Beetz gesprochen. Neue Ideen und einen wirklich revolutionären Ansatz suchte man bis jetzt aber vergebens.

Bestätigt sind die Verhandlungen zwar nicht: Aber die Idee, den Möbelriesen Ikea auf einen Teil der Warenhausflächen zu holen, klingt charmant. Warenhaus-Zukunft, aber bitte mit Hotdog und Köttbullar gewissermaßen! Doch so einfach ist die Sache nicht. Ikeas Einrichtungshäuser können mit einstimmen in das Lied, das auch GKK seit Jahren singt: Die Umsätze in den Häusern selbst – bei Ikea riesige Flächen in Gewerbegebieten außerhalb der Stadtzentren – gehen zurück. Was den Schweden aber besser gelungen ist, ist der Sprung ins Internet. Die Frage, wie man Kunden noch in die Filialen holt, stellt sich dennoch. Der Gedanke, dorthin zu gehen, wo sich Menschen aufhalten, ist da naheliegend. Für Galerias Warenhäuser, die häufig Anker für die deutschen Zentren sind, böte eine solche Kooperation gleich zwei Vorteile. Einerseits könnten neue Partner dabei helfen, die Mieten in den oft teuren und mittlerweile überdimensioniert erscheinenden Häusern zu bezahlen.

Andererseits brächte eine kleinere, selbst zu bespielende Fläche für Galeria die Chance, das eigene Konzept zu schärfen. Denn an einem besser kuratierten Sortiment, mit Waren, die von der Kundschaft wirklich nachgefragt und auch gekauft werden, geht für die Warenhäuser kein Weg vorbei.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell

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