IG Metall fordert Arbeitsplatz- und Standortgarantien bei Thyssenkrupp – Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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Die IG Metall fordert Arbeitsplatz- und Standortgarantien angesichts des Einstiegs des Investors Kretinsky bei Thyssenkrupp. Der Zweite Vorsitzende Jürgen Kerner betont, dass keine Kündigungen oder Standortschließungen akzeptiert werden. Besonders kämpft die Gewerkschaft um den Erhalt der Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Duisburg. Kerner warnt vor einer Schließungsdebatte und fordert die Anteilseigner auf, Verantwortung zu übernehmen. Die Situation werde weiterhin beobachtet, um eine eigenständige Aufstellung der HKM zu ermöglichen. Für weitere Informationen kann der Pressekontakt zur Westdeutschen Allgemeinen Zeitung genutzt werden.

IG Metall fordert eine verbindliche Zusicherung von Arbeitsplätzen und Standorten bei Thyssenkrupp Steel. Die Gewerkschaft betont die Dringlichkeit dieser Forderung und macht sich stark für die Sicherheit der Beschäftigten.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Essen (ots)

Angesichts des Einstiegs des tschechischen Investors Daniel Kretinsky bei Deutschlands größtem Stahlkonzern Thyssenkrupp fordert die IG Metall Arbeitsplatz- und Standortgarantien. „Herr Kretinsky und die Thyssenkrupp AG müssen jetzt Verantwortung übernehmen. Das bedeutet: Keine Kündigungen, keine Standortschließungen, Einhaltung von Tarifverträgen und Vereinbarungen“, sagte der Zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Jürgen Kerner, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe).

Kerner betonte, die IG Metall werde auch für einen Erhalt der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg mit rund 3100 Beschäftigten kämpfen. Thyssenkrupp Steel ist mit 50 Prozent an HKM beteiligt. „Wir geben HKM nicht auf“, sagte Kerner, der auch Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp ist. „Wenn jemand im Management auf eine Kopf-durch-die-Wand-Strategie setzt, ist Konflikt programmiert. Wir sind auch hier kampffähig.“ Kerner forderte die Anteilseigner, darunter auch die Konzerne Salzgitter und Vallourec, auf, zu ihrer Verantwortung für HKM zu stehen. „Eine Schließungsdebatte wäre unverantwortlich“, sagte Kerner. „Wir reden über Deutschlands zweitgrößten Stahlhersteller, bei dem 3100 Menschen direkt beschäftigt sind. Tausende weitere Jobs hängen indirekt an HKM. Es wird jetzt auch darum gehen, einen Plan zu entwickeln, wie eine eigenständige Aufstellung von HKM möglich wäre.“

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Chef vom Dienst
Telefon: 0201 – 804 6520
NRW_CvD@funkemedien.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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