Nigerianische Mafia-Razzia in Bayern: Haftbefehle erlassen

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Am Dienstag fand eine großangelegte Razzia gegen die nigerianische Mafia in vier Bundesländern statt, darunter auch Bayern mit Durchsuchungen im Landkreis Oberallgäu. Die Operation richtete sich gegen die Confraternity Black Axe, eine kriminelle Organisation mit hierarchischen Strukturen, die Betrug und Geldwäsche betreibt. Zahlreiche Beweismittel wurden sichergestellt, darunter Mobiltelefone und Datenträger, und mehrere Verdächtige wurden festgenommen. Die Razzia ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen organisierte Kriminalität und zeigt das Engagement der deutschen Behörden gegen internationale Verbrecherbanden. Insgesamt wurden Objekte in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg durchsucht.

Die Polizei führt eine groß angelegte Razzia gegen eine kriminelle Bande aus Nigeria durch, auch im Landkreis Oberallgäu. Mehr darüber erfahren Sie auf AllgäuKompass.

Mittwoch, 24. April 2024

Eine kürzlich durchgeführte großangelegte Razzia gegen die nigerianische Mafia erstreckte sich auf vier Bundesländer und beinhaltete auch Durchsuchungen von Objekten in Bayern, darunter im Landkreis Oberallgäu. Die Operation zielte auf mutmaßliche Anhänger der Confraternity Black Axe ab, auch bekannt als Neo Black Movement of Africa (NBM).


Das Bayerische Landeskriminalamt betrachtet die Confraternity Black Axe als eine von mehreren kriminellen Organisationen mit strengen hierarchischen Strukturen. Diese Gruppen, auch bekannt als nigerianische Mafia, haben eine zentrale Führung in Nigeria und untergeordnete Ebenen in anderen Ländern.


Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Mitglieder der Confraternity Black Axe in verschiedenen kriminellen Aktivitäten involviert sind, darunter Betrug und Geldwäsche. Besonders das „Love und Romance Scamming“ sowie Geldwäsche stehen im Fokus ihrer Aktivitäten in Deutschland.


Durchsuchungen fanden in mehreren Städten und Landkreisen Bayerns statt, unter anderem in Oberallgäu, München, Augsburg, Rosenheim, Ingolstadt, Landshut, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Miesbach. Auch in Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg gab es Durchsuchungen.


Bei den Razzien wurden zahlreiche Beweismittel wie Mobiltelefone und Datenträger sichergestellt. Mehrere Verdächtige, hauptsächlich nigerianische Staatsbürger im Alter zwischen 29 und 53 Jahren, wurden festgenommen. Haftbefehle wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung wurden bereits erlassen.


Die Razzia markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen organisierte Kriminalität und betont das Engagement der deutschen Behörden, internationalen Verbrecherbanden entgegenzutreten.


 


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