Westliche Geheimdienste warnen vor Gefahrenlage in Moskau | Kölnische Rundschau

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Pocket
WhatsApp

Westliche Geheimdienste hatten vor der Präsidentschaftswahl in Moskau eine Gefahrenlage erkannt und Staatsbürger vor Massenansammlungen gewarnt. Die USA haben ihre Pflicht zum Warnen, die „Duty to Warn“, wahrgenommen, aber Putin hat die Warnung als Erpressung abgetan. Dies zeigt die Fahrlässigkeit Russlands und stellt die Frage, ob ein mafiöses System unter einem rechtextremistischen Gewaltverbrecher zur internationalen Sicherheit beitragen kann. Politiker wie Joe Biden und Olaf Scholz sind vorsichtig im Umgang mit Russland nach dem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Kölnische Rundschau berichtet über diesen Vorfall. Kontakt: Raimund Neuß, print@kr-redaktion.de. (Original-Content von: Kölnische Rundschau, übermittelt durch news aktuell)

Der Angriff auf die „Crocus“-Halle in der Nähe von Moskau wird als Ergebnis von Putins fahrlässigem Verhalten betrachtet.

Kölnische Rundschau

Köln (ots)

Westliche Geheimdienste hatten schon vor der Präsidentschaftswahl eine Gefahrenlage in Moskau erkannt, ihre eigenen Staatsbürger vor der Teilnahme an Massenansammlungen gewarnt und vorübergehend sogar die Arbeit ihrer diplomatischen Vertretungen eingeschränkt. Auch gegenüber der russischen Regierung sind die USA ihrer selbstauferlegten „Duty to Warn“, ihrer Pflicht zum Warnen, nachgekommen – so wie gegenüber dem Iran im Vorfeld des Anschlags von Kerman Anfang diesen Jahres. Die Moskauer Führung hat die US-Informationen nicht nur ignoriert – wie offenbar seinerzeit auch die iranische -, sondern Putin hat diese Terrorwarnung sogar öffentlich als Erpressung zurückgewiesen … Putins zynische Fahrlässigkeit im Vorfeld des „Crocus“-Anschlags steht symptomatisch für den Zustand eines Landes, das viele wohlmeinende Politiker im Westen jahrzehntelang als Sicherheitspartner gesehen haben und mit dem sie nach einem „Einfrieren“ des verbrecherischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gern wieder ins Geschäft kämen. Auch Leute wie Joe Biden und Olaf Scholz passen auf, dass die den Angreifern bei ihrer Gegenwehr keine zu großen Schäden zufügt. Aber welchen Beitrag zur internationalen Sicherheit könnte ein mafiöses System mit einem rechtextremistischen Gewaltverbrecher an der Spitze leisten?

Pressekontakt:

Kölnische Rundschau
Raimund Neuß
Telefon: 0221/1632-555
print@kr-redaktion.de

Original-Content von: Kölnische Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Pocket
WhatsApp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert