NRW-SPD fordert Reform der Schuldenbremse: Kölner Stadt-Anzeiger

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Die NRW-SPD fordert Ministerpräsident Wüst auf, einer Umgestaltung der Schuldenbremse zuzustimmen. Sie kritisieren, dass die Schuldenbremse den konjunkturellen Aufschwung bremst und Investitionen in Bildung und Infrastruktur behindert. CDU-Bundesvorsitzender Merz lehnt eine Aufweichung ab, während Ministerpräsidenten wie Günther dafür sind. Die SPD erwartet eine klare Positionierung von Wüst, um Zukunftsinvestitionen zu mobilisieren. Die FDP-Wirtschaftsvorschläge werden kritisiert, da der soziale Zusammenhalt nicht gefährdet werden soll. Die SPD verspricht keine Rolle rückwärts in der Sozialpolitik. Kontakt: Kölner Stadt-Anzeiger, Newsdesk, Tel. 0221 224 2080.

Die nordrhein-westfälische SPD fordert von Minister Wüst, Änderungen an der Schuldenbremse zuzustimmen. Die Partei warnt vor einer Bremsung des wirtschaftlichen Aufschwungs durch die aktuelle Regelung.

Kölner Stadt-Anzeiger

Köln (ots)

Die NRW-SPD hat Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) aufgefordert, einer Umgestaltung der Schuldenbremse zuzustimmen. „Die Schuldenbremse ist ein Relikt aus vergangener Zeit und bremst den konjunkturellen Aufschwung aus“, sagte der SPD-Vorsitzende Achim Post dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe). Das Land brauche dringend eine Reform, um in Bildung, Infrastruktur und Daseinsvorsorge investieren zu können. „Mit dieser Meinung steht die SPD nicht exklusiv dar. Es ist gut, dass auch immer mehr Ministerpräsidenten von der CDU in der Debatte Farbe bekennen und sich für eine Umgestaltung der jetzigen Regeln aussprechen.“ Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz lehnt eine Aufweichung der Schuldenbremse kategorisch ab, CDU-Ministerpräsidenten wie Daniel Günther (Schleswig-Holstein) sind für die Pläne offen.

Post sagte, auch in NRW erwarteten die Menschen von ihrem Ministerpräsidenten, dass auch er sich in der Frage positioniere, sagte Post. „Das dröhnende Schweigen zur Mobilisierung von Zukunftsinvestitionen aus der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei muss enden. Der Ball liegt beim Ministerpräsidenten den Menschen zu erklären, wie er im Angesicht der Kassenlage zukünftig Sparhaushalte auf Landesebene und Nothaushalte in den Kommunen ausschließen möchte, wenn die Schuldenbremse in der bisherigen Form erhalten bleibt“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete. Post kritisierte die wirtschaftspolitischen Vorschläge der FDP: „Der Wirtschaft geht es nicht besser, wenn es Berufstätigen schlechter geht“, sagt der SPD-Landeschef. Und fügt hinzu: „Mit der SPD wird es keine Rolle rückwärts beim sozialen Zusammenhalt in unserem Land geben. Das wissen auch unsere Koalitionspartner.“

Ksta.de/780708

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